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Rheinmetall: Darauf kommt es jetzt an

Rheinmetall: Darauf kommt es jetzt an
Foto: Benoit Tessier/Reuters
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Maximilian Völkl 14.10.2024 Maximilian Völkl

Eine schwache Handelswoche liegt hinter der Rheinmetall-Aktie. Der Rüstungskonzern hat unter vermehrten Berichten über mögliche Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg gelitten. Durch den erneuten Fall unter die 500-Euro-Marke hat sich auch das Chartbild wieder eingetrübt. DER AKTIONÄR zeigt, worauf es jetzt ankommt.

Zunächst einmal hat die vergangene Woche natürlich gezeigt, wie sensitiv Rheinmetall und andere Rüstungsaktien auf geopolitische Entwicklungen reagieren. Hatte die Eskalation im Nahen Osten zuvor noch schnell für steigende Kurse gesorgt, sind die Berichte über die mögliche Bereitschaft des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu Verhandlungen über einen Waffenstillstand dann auch unmittelbar mit Verlusten an der Börse einhergegangen. Die weitere Entwicklung hier dürfte kurzfristig entsprechend maßgeblich für den Kurs bleiben.

Aus charttechnischer Sicht wird es nun wichtig, dass die Tiefs der vergangenen Monate nicht unterschritten werden. Mehrfach war die Rheinmetall-Aktie unter die 500-Euro-Marke gefallen. Bis auf wenige Ausreißer, die den Kurs vor allem intraday tiefer geführt haben, konnte der DAX-Titel aber stets im Bereich um 470 Euro die Wende schaffen. So kam es übergeordnet zu einer Seitwärtsbewegung zwischen jener 470-Euro-Marke und dem Bereich um 525 Euro, der lediglich Anfang August verlassen wurde, als die Aktie nur knapp am Rekordhoch bei 571,80 Euro gescheitert ist. Folgt die Aktie dem Muster, was angesichts der Kursgewinne im frühen Handel möglich erscheint, könnte es zunächst einmal schnell wieder in Richtung 500-Euro-Marke gehen.

Rheinmetall (WKN: 703000)

Trotz der vollen Auftragsbücher und der guten Wachstumsaussichten für Umsatz und Gewinn, die auch bei einem hoffentlich zeitnahen Frieden in der Ukraine anhalten dürften, kommt die Rheinmetall-Aktie derzeit nicht in Fahrt. Die geopolitische Entwicklung bleibt kurzfristig der entscheidende Faktor. Auf lange Sicht sollte mit der Aktie aber noch deutlich mehr drin sein. DER AKTIONÄR bleibt deshalb positiv gestimmt.

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Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Autor hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Rheinmetall.

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