Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat sich inzwischen wieder vom deutlichen Rücksetzer zuletzt etwas erholt. Die Aktie notiert im Bereich der 500-Euro-Marke. Auf der Fachmesse Eurosatory 2024 gab es derweil Neuigkeiten zu den Panzern Leopard und Panther, welche die Entwicklungsfortschritte in dem Bereich noch einmal verdeutlicht haben.
Der Leopard 2 von KNDS Deutschland bestimmte die Schlagzeilen auf der Messe. Rheinmetall liefert hier mit einer Glattrohrwaffenanlage die Hauptwaffe und darüber hinaus auch eine umfassende Munitionspalette, die Feuerleitanlage und das Führungssystem. Der Kampfpanzer Panther KF51, entwickelt auf Basis des Leopard 2, wurde dagegen von Rheinmetall selbst vor zwei Jahren vorgestellt. Nun wurde erstmals eine Version mit einem Turm ohne Besatzung gezeigt.
Damit dies möglich ist, muss unter anderem das Fahrgestell angepasst werden. Die dreiköpfige Besatzung sitzt dann in einer speziellen Schutzkapsel, weshalb auch angesichts der fehlenden Sicht die Sensorik neu konzipiert werden muss. Anfang der 2030er-Jahre soll die Panther-Modifikation produktionsreif sein.
Der Bedarf an neuen Einsatzfahrzeugen ist vor allem durch den Ukraine-Krieg weiterhin hoch. Rheinmetall ist mit seiner Produktpalette auf dem richtigen Weg, die Auftragsbücher sind prall gefüllt. Weiteres Wachstum bei Umsatz und Marge ist vorprogrammiert, wovon auch die Aktie profitieren wird. DER AKTIONÄR rechnet mit neuen Rekordhochs.