Die Aktie von Rheinmetall ist nach dem Erreichen eines neuen Allzeithochs Anfang April in einen Seitwärtstrend übergegangen. Zuletzt hat das Papier wieder etwas Fahrt aufgenommen. Die obere Begrenzung des Seitwärtstrends rückt näher. Derweil gibt Rheinmetall auf der Investitionsseite weiter Gas.
Rheinmetall will nach Angaben der litauischen Regierung mehr als 180 Millionen Euro für eine neue Munitionsfabrik in dem baltischen EU- und Nato-Land investieren. Der Standort des Investitionsprojekts soll in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden, heißt es von Rheinmetall. In der Anlage sollen zehntausende Schuss Munition pro Jahr hergestellt werden.
„Wir sind dankbar, von Litauen als Partner der Verteidigungsindustrie ausgewählt worden zu sein. Wir freuen uns, einen Beitrag zur nationalen Souveränität im Bereich der Munition leisten zu können", sagte Maximilian Froch, Leiter Strategische Programmorganisation International der Rheinmetall AG.
Armin Papperger, Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall AG fügte hinzu: „Wir bei Rheinmetall sind sehr dankbar für diese langfristige Partnerschaft mit Litauen. Sie bestätigt uns einmal mehr in unserem Anspruch, eine der Säulen der nationalen und internationalen Sicherheitsvorsorge zu sein.“
Die Aktie von Rheinmetall gewann am Montag 1,4 Prozent auf 535,00 Euro. Damit gehörte das Papier zu den acht stärksten Werten im DAX. Mit dem Kursanstieg ist dem Papier auch erneut der Sprung über die 38-Tage-Linie gelungen. Wichtig wäre nun im nächsten Schritte, dass die 550-Euro-Marke geknackt werden kann. Die nächste Hürde wäre dann das Allzeithoch von Anfang April bei 571,80 Euro.
DER AKTIONÄR bleibt ganz klar zuversichtlich für die Aktie von Rheinmetall, die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Umsatz und Marge dürften in den kommenden Jahren weiter zulegen, die Bewertung lässt auch bei der Aktie noch Luft nach oben. Noch hält die Konsolidierung an, doch ein neues Rekordhoch könnte schon bald folgen. Schwache Tage sind nach wie vor Kauftage.