Mitten in der Energiekrise hilft Sonnenstrom zumindest zum Teil, die Kosten zu drücken. Über die Sommermonate hinweg wurden neue Spitzenwerte erreicht.
Zwar fehlt in Europa Grundlast-Energie, doch es gab im Sommer viele Sonnentage, die der EU von Mai bis August 29 Milliarden Euro an fossilen Gasimporten erspart haben, zitiert das World Economic Forum eine Studie von Ember.
Die Niederlande hat demnach 23 Prozent seines Stroms mit Solarkraft erzielt, Deutschland immerhin schon 19 Prozent. Energieanalyst Pawel Czyzak sagt, es sei klar, dass Europa so viel Solarenergie brauche, wie man nur bekommen könne.
„Es wird fleißig gebaut“
Der AKTIONÄR Hot Stock Report hat am Freitag bei Felix Bräuer von Solarwatt nachgefragt. Der Ansturm im Markt ist offenbar noch lange nicht vorbei: „Es wird weiter fleißig gebaut und geht kräftig nach oben." Die Kunden zahlen quasi jeden Preis für Module und Inverter: „Die gestiegenen Preise können 1:1 weitergereicht werden.“
Nur eine Bremse gibt es. Immer noch können einzelne Solaranlagen nicht angeschlossen werden, weil Wechselrichter fehlen. Meyer-Burger-CEO Dr. Gunter Erfurt sagt uns: „Das wird sich noch etwas hinziehen, aber wieder in ein Gleichgewicht bewegen.“
Hinweis: Enphase, Solaredge (+500 Prozent seit Erstkauf) und SMA Solar sind Teil des Depot 2030. Heute gibt es den Nachkauf unserer jüngsten Depot-2030-Aktie. Mehr Informationen dazu finden Sie hier.