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20.10.2021 Michael Schröder

Real-Depot-Wert Sixt: Profiteur des Chipmangels – Prognose erneut angehoben – Aktie setzt Rekordfahrt fort

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Sixt

Sixt hat im dritten Quartal von höheren Preisen profitiert und hebt seinen Ausblick für das Gesamtjahr erneut an. Die letzte Prognoseanpassung liegt erst vier Wochen zurück. Die positive Geschäftsentwicklung in Europa und insbesondere in den USA habe die hohen Erwartungen der Gesellschaft für den September noch deutlich übertroffen, so die Begründung aus der Pullacher Konzernzentrale.

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Im dritten Quartal kletterte der operative Umsatz von 460 Millionen Euro vor einem Jahr auf nun rund 795 Millionen Euro. Vor Steuern verdiente Sixt voraussichtlich rund 253 Millionen Euro nach nur 66 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Zum Nettoergebnis machte Sixt weiter keine Angaben, das Unternehmen will die vollständigen Zahlen zum Quartal am 11. November vorlegen.

Eine neue Prognose für das Gesamtjahr gibt es schon jetzt: Auf Basis vorläufiger Zahlen des dritten Quartals erwartet Sixt nun im Gesamtjahr einen operativen Umsatz von 2,1 bis 2,3 Milliarden Euro (Vorjahr: 1,52 Milliarden Euro) - am unteren und oberen Ende der Spanne jeweils 100 Millionen Euro mehr als bisher. Beim Vorsteuerergebnis rechnet das Unternehmen nun mit 390 bis 450 Millionen Euro (Vorjahr: minus 81,5 Millionen Euro) statt nur mit bis zu 330 Millionen Euro. Zum Vergleich: Analysten hatten vor der letzten Erhöhung im Schnitt einen Vorsteuergewinn von 217 Millionen Euro erwartet.

DER AKTIONÄR hatte zuletzt bereits darauf hingewiesen: Das gute Marktpreisniveau in der Autovermietung resultiert derzeit auch aus der Fahrzeugknappheit infolge des Halbleitermangels.

Sixt (WKN: 723132)

Die überproportionalen Zuwächse dürften sich im kommenden Jahr in dieser Form nicht wiederholen lassen. DER AKTIONÄR hält aber an seiner grundlegend positiven Einschätzung fest. Mit der heutigen Meldung springt die Aktie auf ein neues Allzeithoch. Eine Konsolidierung auf hohem Niveau scheint nach der jüngsten Kursrallye überfällig.

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Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß § 85 WpHG: Derivate auf Sixt befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.

(Mit Material von dpa-AFX)

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