Nanogate hat heute den Geschäftsbericht für das erste Halbjahr 2016 präsentiert. Sowohl beim Umsatz als auch beim operativen Ergebnis liegen die Zahlen leicht über den vorläufigen Daten. Besonders erfreulich: Der Gewinn je Aktie hat im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um satte 300 Prozent zugelegt.
Nanogate steigerte den Konzernumsatz im ersten Halbjahr um rund 20 Prozent auf 52,2 Millionen Euro (Vorjahr: 43,3 Millionen Euro) und erreichte damit eine neue Bestmarke. Dabei verbesserte die Gesellschaft ihre Profitabilität deutlich. Einhergehend mit dem Umsatzanstieg erhöhte sich das operative Ergebnis (EBITDA) ebenfalls um etwa 20 Prozent auf 5,9 Millionen Euro (Vorjahr: 4,9 Millionen Euro). Ohne die Belastungen aus dem laufenden Wachstumsprogramm sowie bereinigt um Transaktions- und Integrationskosten wäre das operative Ergebnis noch stärker gestiegen. Die EBITDA-Marge belief sich auf 11,3 Prozent (Vorjahr: 11,4 Prozent) und erreichte somit das Vorjahresniveau.
Zu den wichtigsten Expansionsschritten zählen die Mehrheits-Beteiligung am Kunststoff-Spezialisten Goletz und der Aufbau der neuen Plattform N-Metals Chrome. Trotz der planmäßig steigenden Abschreibungen infolge des Investitionskurses erhöhte sich das Konzern-EBIT deutlich um knapp 40 Prozent auf 2,3 Millionen Euro. Das Finanzergebnis ist positiv beeinflusst durch Änderungen bei der Bewertung von Tochtergesellschaften und deren Verpflichtungen (IAS 8). Das Vorsteuerergebnis stieg trotz der Belastungen aus der Wachstumsstrategie Phase5 auf 1,8 Millionen Euro (Vorjahr: 0,5 Millionen Euro). Das Konzernergebnis erhöhte sich entsprechend von 0,3 auf 1,2 Millionen Euro, so dass sich der Gewinn je Aktie von 0,09 Euro auf 0,36 Euro je Aktie verbesserte.
Die gute finanzielle Entwicklung des Konzerns spiegelt neben der gestiegenen Profitabilität auch der erneut verbesserte operative Cashflow wider. Der Mittelzufluss aus dem laufenden Geschäft erhöhte sich um rund 30 Prozent auf rund 4,3 Millionen Euro.
Die Wachstumsraten von Nanogate können sich sehen lassen. Die endgültigen Zahlen liegen leicht über den vorläufigen Daten. Das Systemhaus für Hochleistungsoberflächen legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und Gewinn deutlich zu – und stellt für 2016 beim Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahr eine „deutlich überproportionale Verbesserung“ in Aussicht.
Gelingt mit den Zahlen im Rücken der Ausbruch über den charttechnischen Widerstand bei 37 Euro, warten die nächsten Ziele bei 40 und 43 Euro. DER AKTIONÄR setzt auf einen anhaltend positiven Newsflow und spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf steigende Kurse.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
Theorie und Praxis des rationalen Investierens
Autor: Blay, Kenneth A. / Markowitz, Harry M.
ISBN: 9783864701795
Seiten: 224
Erscheinungsdatum: 04. April 2014
Verlag: Börsenbuchverlag
Art: gebunden
Verfügbarkeit: als Buch und als eBook erhältlich
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Die moderne Portfoliotheorie (MPT) bildet seit über 60 Jahren das Fundament der Finanzanlage. Sie strebt die optimale Zusammenstellung eines Portfolios unter Berücksichtigung des Risikos, des Ertrags und der Anlegerpräferenz an. Im Zuge der Finanzkrise geriet die Theorie unter Beschuss. „Risiko-Ertrags-Analyse“ ist Markowitz’ Antwort auf diese Kritik. Sie soll die „Große Verwirrung“ beseitigen, die seiner Ansicht nach über die Reichweite und die Bedeutung der MPT besteht.