Die Wachstumsraten von Nanogate können sich sehen lassen. Das Systemhaus für Hochleistungsoberflächen legte im ersten Halbjahr bei Umsatz und Gewinn deutlich zu – und stellt für 2016 beim Konzernergebnis im Vergleich zum Vorjahr eine „deutlich überproportionale Verbesserung“ in Aussicht.
Bei Nanogate stieg der Umsatz im ersten Halbjahr nach vorläufigen Zahlen um mehr als 17 Prozent auf mehr als 51 Millionen Euro. Das EBITDA erhöhte sich um mehr als 18 Prozent auf über 5,8 Millionen Euro. Das EBIT legte trotz der Belastungen aus dem Wachstumsprogramm Phase5 überproportional um rund 30 Prozent auf gut 2,2 Millionen Euro zu. Zudem erwartet die Gesellschaft aufgrund der guten Gesamtentwicklung sowie positiver Effekte durch reduzierte Verpflichtungen bei Tochtergesellschaften, dass sich das Halbjahresergebnis mindestens verdoppeln dürfte.
Auch der Ausblick auf das Gesamtjahr passt: Auf Basis der vorhandenen Projekte sowie der Mehrheits-Übernahme des Kunststoff-Spezialisten Goletz erwartet der Vorstand einen deutlich steigenden Umsatz auf mehr als 105 Millionen Euro. Beim EBITDA prognostiziert Nanogate trotz der anhaltenden Belastungen aus der Expansionsstrategie sowie der einmaligen Transaktions- und Integrationskosten ebenfalls eine deutliche Steigerung auf über zwölf Millionen Euro.
Das Konzernergebnis wird angesichts des Wachstumskurses von planmäßigen Abschreibungen sowie Finanzierungskosten geprägt sein. Aber: Aufgrund der guten Gesamtentwicklung und positiver Sondereffekte durch Schätzungsänderungen bei der Bewertung von Tochtergesellschaften und deren Verpflichtungen (IAS 8) erwartet der Vorstand, dass sich das Konzernergebnis im Gesamtjahr deutlich überproportional zum Vorjahr erhöhen wird. DER AKTIONÄR erwartet für das laufenden Jahr einen Gewinn je Aktie in Höhe von 0,25 Euro (Vorjahr: 0,15 Euro). Für 2017 sollten dann bei Umsätzen in Höhe von rund 125 Millionen Euro bereits mehr als 0,75 Euro zu Buche stehen. Die Gesellschaft befindet sich weiterhin auf allen Ebenen voll auf Kurs. Auch wenn die Gewinnentwicklung unterm Strich noch etwas hinterher hinkt, ist die Aktie bei Kursen um 30 Euro zu günstig bewertet. Zur Erinnerung: Bei Warburg Research sieht man die Aktie bei 52,20 Euro fair bewertet. Aus charttechnischer Sicht liegt das nächste Ziel im Bereich von 37 Euro. DER AKTIONÄR setzt auf einen anhaltend positiven Newsflow und spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf steigende Kurse.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.
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