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Real-Depot-Wert Nanogate: Glänzende Aussichten

Real-Depot-Wert Nanogate: Glänzende Aussichten
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 30.03.2015 Michael Schröder

Die starke Kundenbasis und eine mit lang laufenden Verträge prall gefüllte Auftragspipeline sorgen bei Nanogate für eine hohe Visibilität. Bei moderat steigenden Umsätzen dürfte der Gewinn in den kommenden Jahren überproportional steigen. Auch die Aktie sollte weiter zulegen.

An der Börse wird bekanntlich die Zukunft gehandelt. Es gibt eine Reihe von Firmen, die eine rosige Zukunft haben – und in diese sehr dynamisch hineinwachsen. Eine davon ist die Nanogate AG.
Als Systemhaus für Hochleistungsoberflächen hat die Gesellschaft schon jetzt ein starkes Standbein im Automobilgeschäft – vor allem im boomenden Premiumsegment. Hier ist die Kundenliste mit dem Who is who der Branche gespickt. Dazu kommt die starke Marktposition in anderen Geschäftsfeldern: Immer mehr Heizungshersteller setzen Nanogate-Technologie ein, um die Effizienz ihrer Wärmetauscher möglichst hoch zu halten. Aber auch die Fensterscheiben in einem Airbus-Flugzeug sind durch Nanogate beschichtet. Die Auftragsbücher des Milliardenkonzerns sind prall gefüllt.

Was macht Nanogate so beliebt? Dank langjähriger Erfahrung bei Entwicklung, Prozessintegration und Serienproduktion sowie kontinuierlicher Erweiterung der Wertschöpfungstiefe verfügt die Gesellschaft über einen deutlichen Wettbewerbsvorteil.
Mit dem Fokus auf der Bearbeitung von Kunststoffen und Metallen erzielen die Saarländer knapp die Hälfte des Umsatzes außerhalb Deutschlands – Tendenz steigend!
Nanogate hat auch im abgelaufenen Jahr kräftig in Technologie und die Erweiterung der Kapazitäten investiert. „Je stärker wir uns heute aufstellen, umso schwerer wird es für zukünftige Wettbewerber, uns anzugreifen“, so Vorstand Ralf Zastrau gegenüber dem AKTIONÄR. „Wir wollen unser vorhandenes Technologieportfolio für multifunktionale Metall- und Kunststoffoberflächen weiter ausbauen.“
Mittelfristig sollten diese Investitionen das Ergebnis spürbar beflügeln. „Erste Erfolge werden in diesem Jahr schon sichtbar“, so Zastrau. „So wird im ersten Halbjahr unser neues Kompetenzzentrum für hochwertige Metall­beschichtungen starten. Und schon Ende 2014 konnten wir – früher als erwartet – die zusätzlichen Glazing-Kapazitäten in Betrieb nehmen. Daher wird Nanogate schon 2015 von den Expansionsschritten profitieren.“

Die Orderpipeline ist prall gefüllt, die Produktionskapazitäten entsprechend stark ausgelastet. Der Umsatz dürfte um knapp 30 Prozent steigen, der Gewinn um 40 Prozent. Bis 2016 dürften die Umsätze dann sogar auf 100 Millionen Euro ansteigen, begleitet von einer Gewinnexplosion. Daraus resultiert ein starkes CAGR von 143 Prozent.

„Das Unternehmen kommt bei der Umsetzung seiner Wachstumsstrategie nicht nur auf der Investitionsseite vo­ran, sondern auch beim Umsatz und beim operativen Ergebnis“, heißt es bei SMC-Research. „In Erwartung, dass sich diese Entwicklung auch in Zukunft fortsetzt und dass auch der Gewinn spätestens ab 2016 deutlich an Dynamik gewinnen wird, sehen wir für die Aktie Potenzial bis 50 Euro und belassen unser Urteil auf Buy“, so das Fazit der Experten. Auch Oliver Schwarz von Warburg Research sieht die Gesellschaft auf Kurs: „Nanogate hat sein mittelfristiges Ziel eines Umsatzniveaus von 100 Millionen Euro und einer Profitabilitätssteigerung durch eine Erweiterung der Produktionskapazitäten und die Erschließung neuer Märkte sowie die Öffnung internationaler Märkte bestätigt.“ Der Analyst sieht den Titel daher erst bei 51,50 Euro fair bewertet.

Nanogate hat viel Zeit und Geld in die Entwicklung gesteckt. Auch die liquiden Mittel aus der jüngsten Kapitalerhöhung dürften zielführend eingesetzt werden. Nun kommt die Zeit der Ernte. Der Newsflow dürfte weiter positiv bleiben. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot daher auf weiter steigende Kurse.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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