Nanogate hat im ersten Halbjahr 2014 das operative Ergebnis (EBITDA) stärker als den Umsatz gesteigert und damit seinen Wachstumskurs fortgesetzt. Die Auftragspipeline ist weiter prall gefüllt. Angesichts der anhaltend hohen Nachfrage dürfte das organische Wachstum im Gesamtjahr erneut im zweistelligen Prozent-Bereich liegen, so dass sich der Kurs vom ersten Halbjahr fortsetzen dürfte.
„Wir sind ist äußerst schwungvoll ins Geschäftsjahr 2014 gestartet. Nanogate erzielte einen Umsatzsprung und verbesserte das operative Ergebnis (EBITDA) überproportional, so das wir erneut Bestwerte erreichen“, so ein zufriedener Nanogate-Vorstand Ralf Zastrau. „Wir verspüren viel Rückenwind. Das Interesse an unseren Systemen für Hochleistungsoberflächen ist anhaltend hoch. Wir sind daher auch für das Gesamtjahr sehr zuversichtlich gestimmt. Operativ und strategisch wurden unsere internen Erwartungen übertroffen.“
Der Erfolg kommt nicht von ungefähr: Als Systemhaus für Hochleistungsoberflächen konzentrieren sich die Saarländer vor allem auf die Bearbeitung von Kunststoffen und Metallen. Dank langjähriger Erfahrung bei Entwicklung, Prozessintegration und Serienproduktion sowie kontinuierlicher Erweiterung der Wertschöpfungstiefe verfügt Nanogate über einen deutlichen Wettbewerbsvorteil. Die Gesellschaft hat dieses Jahr wichtige strategische Weichen gestellt. Dazu zählen vor allem der Start des neuen Wachstumsprogramms Phase5 und die Übernahme des Oberflächen-Spezialisten Vogler.
Das EBITDA erhöhte sich in den ersten sechs Monaten um 16,6 Prozent auf 3,5 Millionen Euro, während das Umsatzvolumen um 12,4 Prozent auf die Rekordmarke von 27,2 Millionen Euro stieg. Ohne die Kosten für die Wachstumsstrategie und die einmaligen Transaktionskosten für die Vogler-Übernahme im signifikant sechsstelligen Euro-Bereich, die teilweise im ersten Halbjahr verbucht wurden, wären operatives Ergebnis und EBITDA-Marge deutlich höher ausgefallen. Das Konzernergebnis belief sich auf 0,4 Millionen Euro (Vorjahr: 0,5 Millionen Euro) und war trotz der Investitionen und einmaliger Transaktionskosten nahezu unverändert.
Auch der Ausblick stimmt: Die Gesellschaft rechnet mit einem Umsatzanstieg auf signifikant mehr als 60 Millionen Euro, während das operative Ergebnis (EBITDA) rund 7,0 Millionen Euro erreichen soll. Zum Erfolg im zweiten Halbjahr wird erstmals die neue Tochtergesellschaft Vogler GmbH beitragen. „Aktuell verfügt der Konzern über eine Auftragsbasis im deutlich zweistelligen Millionenbereich, die in den vergangenen Monaten erneut gewachsen ist. Damit kann die Gesellschaft schon jetzt die künftige Geschäftsentwicklung bis Ende 2015 und darüber hinaus gut abschätzen“, so Zastrau.
DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit für den Real-Depot-Wert fest: Richtig durchstarten kann die Gesellschaft ab 2015. Dann werden sich die Investitionen, die neuen Aufträge der letzten Monate und die erstmalig ganzjährige Einbeziehung von Vogler spürbar – und vor allem nachhaltig – bei Umsatz und Gewinn bemerkbar machen. Kurse jenseits der 40-Euro-Marke sind daher nur eine Frage der Zeit.
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