Der Autozulieferer Leoni erntet erste Früchte seiner hohen Investitionen und ist mit deutlich mehr Gewinn in das Jahr gestartet. Die Aussichten sind unverändert gut. Die MDAX-Aktie sollte daher wieder Kurs auf die 60-Euro-Marke nehmen. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot mit Hebel auf dieses Szenario.
"Insgesamt ist das Jahr für Leoni dynamisch und gut gestartet", so Vorstandschef Klaus Probst bei der Vorlage der endgültigen Zahlen zum ersten Quartal. Der Kabel- und Bordnetzspezialist hat zum Jahresbeginn vom guten Geschäft der deutschen Autobauer profitiert und seinen Gewinn kräftig gesteigert. Gestützt auf ein Umsatzplus von 6,4 Prozent, eine bessere Kapazitätsauslastung und Zuwächse in ertragsstarken Geschäftsfeldern habe sich der Überschuss im ersten Quartal um knapp 40 Prozent auf 31,6 Millionen Euro erhöht.
Bereits in der vergangenen Woche hatten die Franken auf der Hauptversammlung berichtet, dass der Quartalsumsatz auf einen neuen Bestwert von 1,02 Milliarden Euro gestiegen war. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kletterte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 31 Prozent auf 50,6 Millionen Euro. Beim Verkauf von Bordnetz-Systemen und Kabelsätzen profitierte Leoni von den guten Absatzzahlen der hiesigen Autobauer in Asien und Nordamerika. "Nach wie vor bilden die exportstarken deutschen Hersteller das Rückgrat unseres Geschäftes", erläuterte Probst. Aber auch die zuletzt kriselnden französischen Pkw-Hersteller erholten sich wieder. Das Geschäft mit Kabeln und Drähten legte ebenfalls zu. Ein Grund war zum einen die Nachfrage nach Fahrzeugleitungen, zum anderen zog das lange Zeit schwächelnde Geschäft mit anderen Industriezweigen erstmals wieder an.
Der Ausblick passt: Probst zeigte sich unter Verweis auf die Auftragslage zuversichtlich, sowohl die Jahres- als auch die mittelfristigen Unternehmensziele zu erreichen. Demnach sollen der Umsatz in diesem Jahr auf den Bestwert von rund 4,1 Milliarden Euro und das EBIT auf mehr als 200 Millionen Euro steigen. Draus resultiert ein Gewinn je Aktie von rund 4,15 Euro. Das entsprechende KGV von 13 lässt Spielraum für weiteres Kurspotenzial.
DER AKTIONÄR hält an seinem Fazit fest: Mit den guten Daten im Rücken sollte sich die MDAX-Aktie von ihren Tiefststände lösen. Aus charttechnischer Sicht warten die nächsten Widerstände nun bei 56, 58 und 60 Euro. DER AKTIONÄR setzt im Real-Depot mit einem Wave-Call von der Deutschen Bank mit Hebel auf steigende Kurse.
(Mit Material von dpa-AFX)
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