Die frischen Vertriebszahlen von Helma Eigenheimbau zeigen, dass die Gesellschaft weiter im Plan liegt. Der Auftragseingang im ersten Halbjahr ging im Vergleich zum Vorjahr zwar leicht zurück. Der Vorstand geht jedoch weiter davon aus, dass er in der zweiten Jahreshälfte wie in den Vorjahren deutlich höher ausfallen wird als in den ersten sechs Monaten des Jahres.
Helma Eigenheimbau hat im ersten Halbjahr 2017 einen Auftragseingang von 116,3 Millionen Euro erzielt. Dies entspricht einem leichten Rückgang von 3,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Während die HELMA Eigenheimbau AG und die Tochtergesellschaft HELMA Ferienimmobilien GmbH jeweils ein deutliches Wachstum im Berichtszeitraum aufwiesen, lag der Auftragseingang bei der Tochtergesellschaft HELMA Wohnungsbau GmbH erwartungsgemäß hinter dem Vorjahreswert zurück, wofür ausschließlich die Ballung der Vertriebsstarts von zahlreichen Projekten im zweiten Halbjahr 2017 ursächlich ist.
Dem Vernehmen nach steht bei der HELMA Wohnungsbau GmbH, neben den derzeit bereits im Vertrieb befindlichen Projekten, der Vertriebsstart mehrerer signifikanter Projekte an. „Angesichts der erwartungsgemäßen Entwicklung der Auftragseingänge sowie vor dem Hintergrund der neu hinzugekommenen Großprojekte ist eine gute Grundlage für das Erreichen unserer Prognosen vorhanden“, sagt Cosmin Filker von GBC Research. Der Analyst (Schätzungen siehe Tabelle) hält daher auch an seinem Kursziel von 58 Euro fest.
Hinter Helma Eigenheimbau liegt ein bewegtes Frühjahr. Zur Erinnerung: Mit den Rekordzahlen für das abgelaufene Jahr präsentierte der Baudienstleister einen sehr zurückhaltenden Ausblick. Der Kurs sackte deutlich ab. Mittlerweile arbeitet die Aktie aber an ihrem Comeback. Da sich an den mittelfristigen Aussichten nichts geändert hat, spekuliert DER AKTIONÄR im Real-Depot weiter auf ein erfolgreiches Comeback der Helma-Aktie. Mit dem Sprung über 43,60 Euro würde ein frisches Kaufsignal mit Ziel 49/50 Euro generiert.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.