Mit Bastei Lübbe ist Anfang Oktober ein erfolgreicher Roman- und Buchverlag an die Börse gegangen. Bisher hat sich im Kurs wenig getan. Doch nun scheint der Börsenneuling aus seiner Lethargie erwacht zu sein. Aus unternehmensnahen Kreisen ist zu hören, dass bei Bastei Lübbe nach dem recht ruhigen Börsengang der positive Newsflow deutlich zunehmen sollte.
Mit Groschenromanen wie "Jerry Cotton", "Lassiter" und "Der Bergdoktor" ist Bastei Lübbe groß geworden. Heute sind Bücher für 80 Prozent des Umsatzes verantwortlich. Neben Erfolgsautor Dan Brown hat die Kölner Verlagsfirma noch weitere Top-Autoren im Programm. Die Zukunft liegt im Digitalgeschäft.
Daher will Bastei-Lübbe-Vorstandschef Thomas Schierack das Geld aus dem Börsengang ins Digitalgeschäft und die Internationalisierung stecken. Grund: Sowohl die Wachstumschancen als auch die Marge sind in diesem Bereich deutlich höher. Im Vorjahr wurden bereits rund zehn Prozent mit digitalen Produkten umgesetzt. Dieses Jahr sollen es bereits über 17 Prozent sein. Mittelfristig strebt der Vorstand hier die 40-Prozent-Marke an. Bei digitalen Büchern hat die Gesellschaft in Deutschland eine um rund 15 Prozentpunkte bessere Marge (3,0 bis 4,0 Prozent) als bei herkömmlichen Büchern. Das will Schierack nun auch auf das Ausland übertragen. Derzeit erzielt die Gesellschaft gerade einmal ein Prozent des Gesamtumsatzes im Auslandsgeschäft.
DER AKTIONÄR erwartet bei der Real-Depot-Aktie bis zu den Quartalszahlen am 14. November erste gute Unternehmensnachrichten - und vor allem steigende Kurse. Das erste Kursziel liegt bei 8,75 Euro. Der Stopp bleibt bei 7,00 Euro.
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