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Rallye und kein Ende – Nemetschek weiter auf Rekordjagd

Rallye und kein Ende – Nemetschek weiter auf Rekordjagd
Foto: Bregenzer Festspiele, Anja Köhler
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20.01.2020 ‧ Thobias Quaß

Seit Jahresbeginn springt die Aktie des Softwarespezisalisten Nemetschek von Allzeithoch zu Allzeithoch. Am Montag notierte das Papier mit 69,05 Euro kurzzeitig so hoch wie noch nie. Binnen eines Jahres konnten Anleger durch diesen Kursspurt bisher mehr als 85 Prozent Gewinn realisieren. 

Grund für den anhaltend langsam aber stetig steigenden Kurs ist eine neue Vorgabe für das Baugewerbe. BIM ist die Abkürzung für Building Information Modeling (Bauwerksdatenmodellierung), einem Tool, dass alle staatlich finanzierten Bauprojekte auf der Planungsseite vereinheitlichen soll. Damit sollen größere Bauverzögerungen verhindert werden.

Bregenzer Festspiele, Anja Köhler
Für das Bühnenbild der Bregenzer Festspiele in Österreich wurde die Statiksoftware SCIA von Nemetschek verwendet.

In den USA oder Großbritannien ist BIM bereits vorgeschrieben. In diesem Jahr müssen deutsche Architektenbüros nachziehen – und das sorgt für weitere große Nachfrage beim Münchenern. Wer die Bedingungen nicht erfüllt, hat künftig bei öffentlichen Auftragsausschreibungen das Nachsehen.

Für das Geschäftsjahr 2018 hat Nemetschek einen Jahresüberschuss von 76,5 Millionen Euro bei einem Umsatz von 461 Millionen Euro ausgewiesen. Die Geschäftszahlen für 2019 werden am 31. März 2020 bekanntgegeben.

Nemetschek (WKN: 645290)

Die Nemetschek-Aktie legte in den vergangenen zehn Jahren 4.400 Prozent zu und ist mit einem 20er-KGV von 67 kein Schnäppchen. Der AKTIONÄR bleibt dennoch bullish für den Titel, da in Sachen BIM noch weiter nachgerüstet werden muss und die Aktie weiter steigen dürfte.

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