Jetzt geben sie richtig Gas, die Aktien der neuen E-Mobilität-Player QuantumScape und Churchill CCIV. Sie legen zeitweise zweistellig im Wert zu, setzen ein Ausrufezeichen nach dem anderen. Ihre Performance beeindruckt, lässt Tesla sprichwörtlich alt aussehen. Newcomer wie sie - einige von ihnen sind dem SPAC-Status noch nicht entwachsen - haben das Zeug dazu in den kommenden Wochen, Monaten und Jahren wahre Renditestars zu werden. Doch die Volatilität ist enorm.
E-Mobilität ist dank Tesla zum Dauerbrenner-Hype-Thema an den Börsen geworden, sorgt für jede Menge Furore und beschert Anlegern außerordentliche Renditen. Allein die Aktie von Tesla hat sich innerhalb von zwölf Monaten im Wert verfünffacht. Inzwischen ist der Hersteller aus Kalifornien unter Leitung von Elon Musk wertvoller als alle großen Automobilhersteller der Welt - in Summe.
Im Schatten von Tesla sprießen Kontrahenten wie Unkraut aus dem Boden. Viele von ihnen werden bestenfalls in Schönheit sterben, manche nie nennenswerte Größe erreichen. Einige jedoch haben die Chance es in einiger Zeit durchaus mit Tesla aufzunehmen.
Im E-Mobilität Newcomer Index bündelt DER AKTIONÄR jetzt erstmals 20 aussichtsreiche Unternehmen des Sektors. Darunter befinden sich so klangvolle Namen wie Quantumscape oder Churchill, aber auch Fisker oder Piaggio. Der Index hat jetzt ein neues Hoch erklommen. Aus gutem Grund.
Performance mal 10
Der E-Mobilität Newcomer Index ist erst wenige Tage alt - und lässt den etablierten Nasdaq 100 bereits deutlich hinter sich. Er hat sich seit Anfang Februar etwa zehnmal so gut entwickelt wie der meist beachtete Technologie-Index der Welt. Das liegt vor allem an zwei Titeln: Den Index-Schwergewichten Quantumscape und dem SPAC Churchill CCIV. Erst gestern machte die Meldung die Runde, die Fusion mit Lucid Motors stünde unmittelbar bevor.
Quantumscape mit Ritterschlag
Die Aktie des Batterieherstellers QuantumScape hat am Freitag einen Sprung um 20 Prozent nach oben gemacht. Grund: Morgan Stanley-Analyst Adam Jonas hat die Aktie analysiert und das Papier mit einem Kursziel von 70 Dollar ausgestattet. Die Technologie des Unternehmens sei "bahnbrechend".
Akasol: Erstes Indexmitglied übernommen
Eine weitere News aus dem Index-Universum gab es zu Beginn der neuen Woche: Der hessische Batteriehersteller Akasol wird amerikanisch. Der US-Autozulieferer BorgWarner will das Unternehmen für knapp 730 Millionen Euro kaufen. Den Anteilseignern werde 120 Euro je Aktie geboten. Die Offerte liegt rund ein Viertel über dem durchschnittlichen Niveau der vergangenen drei Monate.
Der Schritt macht klar: Neben Kurssteigerungen durch gute Unternehmensnachrichten sind auch solche durch Übernahmen möglich bis wahrscheinlich. Gerade im dynamischen E-Mobilität-Markt suchen große Hersteller wie Zulieferer nach interessanten Technologie-Assets und scheuen nicht davor zurück auch hohe Beträge aufzuwenden.
Von der Entwicklung des E-Mobilität Newcomer Index können Anleger direkt profitieren. Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat eine Vielzahl an Derivaten aufgelegt. DER AKTIONÄR setzt im Rahmen seines Echtgeld-AKTIONÄR-Depots mit dem Mini-Future-Long WKN MA4UTT auf einen dynamischen Anstieg des Indexstandes. Seit Aufnahme am 5. Februar 2021 notiert der Schein bereits 25 Prozent im Plus.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Preis der Finanzinstrumente wird von einem Index als Basiswert abgeleitet. Die Börsenmedien AG hat diesen Index entwi-ckelt und hält die Rechte hieran. Die Börsenmedien AG hat mit Morgan Stanley als Emittent des Finanzinstruments eine Lizenz-vereinbarung geschlossen, wonach die Börsenmedien AG Morgan Stanley eine Lizenz zur Verwendung des Index erteilt. Die Bör-senmedien AG erhält insoweit von Morgan Stanley Vergütungen.