Qualcomm liegt gut im Rennen. Der Umsatz mit Chips für Mobiltelefone kletterte im ersten Quartal um 16 Prozent auf 6,69 Milliarden Dollar. Der Gewinn pro Aktie lag bei 2,75 Dollar. Erwartet wurden von den Analysten 2,37 Dollar pro Anteilsschein.
Qualcomm ist vor allem für die Herstellung von Smartphone-Chips bekannt - sowohl für die Modems, die die Geräte mit den Mobilfunknetzen verbinden - als auch für die Prozessoren, die das Herzstück von High-End-Android-Geräten bilden.
Unter CEO Cristiano Amon hat Qualcomm daran gearbeitet, seine Chiptechnologie auch auf andere Märkte als Smartphones anzuwenden, darunter PCs, Autos und Virtual-Reality-Headsets. Das Unternehmen ist jedoch nach wie vor ein wichtiger Smartphone-Lieferant, obwohl der weltweite Markt in den letzten zwei Jahren eingebrochen ist.
Qualcomm setzt stark auf den Verkauf von Chips an Automobilhersteller und -zulieferer, aber das ist ein Prozess, der Jahre dauern wird, da Autoteile aufgrund von Vorschriften und den Anforderungen der Branche einen langen "Qualifizierungszyklus" haben. Das Segment erwirtschaftete einen Umsatz von 589 Millionen Dollar. Ein Plus von 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum
Vor wenigen Tagen stufte Bernstein Research due Qualcomm-Aktie mit "Outperform" ein. "In der Zwischenzeit ist das Produktportfolio des Unternehmens das Beste, das es je gab“, so die Analysten.
Operativ kann Qualcomm aktuell glänzen. Der Automotive-Markt brigt Zukunftschance. DER AKTIONÄR empfiehlt dabeizubleiben.