Der im DAX notierte Labordienstleister und Diagnostikspezialist Qiagen hat am Donnerstagabend seine Ziele für das zweite Quartal bestätigt und die Prognose für das Gesamtjahr zur Verbesserung der Profitabilität angepasst. Zudem kündigte Qiagen an, im Zuge der verhaltenen Nachfrage sein PCR-Testsystem Neumodx zu stoppen.
„Wir sehen keinen realistischen Weg, diese Systeme wertschöpfend weiterzuentwickeln", sagte Konzernchef Thierry Bernard laut einer Mitteilung am Donnerstagabend. Nach der Corona-Pandemie hätten sich die Kundenbedürfnisse verändert. Das Management rechnet unterdessen damit, dass sich die Entscheidung positiv auf die Profitabilität im Geschäftsjahr 2024 auswirken wird.
Wie der DAX-Konzern weiter nach Börsenschluss im niederländischen Venlo mitteilte, dürfte der um Währungs- und Sondereffekte bereinigte Gewinn je Aktie (bereinigtes EPS) nun mit mindestens 2,14 Dollar vier Cent höher ausfallen als bislang avisiert.
Der Stopp der Systeme Neumodx 96 und 288 dürfte Restrukturierungskosten vor Steuern von rund 400 Millionen Dollar mit sich ziehen. Diese werden vorwiegend im zweiten Quartal erwartet. „Diese Entscheidung unterstreicht unsere Entschlossenheit, uns auf Bereiche zu fokussieren, in denen wir profitable Führungspositionen aufbauen können", sagte Bernard. Er wolle freiwerdende Ressourcen in andere Portfoliobereiche investieren. Neumodx-Kunden will Qiagen in einer Übergangszeit bis 2025 unterstützen.
Die Privatbank Berenberg hat vor Kurzem ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Qiagen bestätigt. Das Kursziel lautet weiterhin 54,20 Euro.
Die Aktie von Qiagen hat nach ihrem Hoch im Jahr 2021 bei 53,15 Euro konsolidiert. Zuletzt hat sich das Papier wieder stärker präsentiert und die 200-Tage-Linie zurückerobern können. Nun gilt es das Mai-Hoch zu überwinden. Die nächste Hürde wartet dann in Form des Jahreshochs bei 43,40 Euro. Investierte Anleger können mit einem Stopp bei 32,00 Euro an Bord bleiben. Das Papier ist derzeit eine Halteposition.
Die Aktie von Qiagen hat nach ihrem Hoch im Jahr 2021 bei 53,15 Euro konsolidiert. Zuletzt hat sich das Papier wieder stärker präsentiert und die 200-Tage-Linie zurückerobern können. Nun gilt es das Mai-Hoch zu überwinden. Die nächste Hürde wartet dann in Form des Jahreshochs bei 43,40 Euro. Investierte Anleger können mit einem Stopp bei 32,00 Euro an Bord bleiben. Das Papier ist derzeit eine Halteposition.
(Mit Material von dpa-AFX)