Pyrum: Nächster Deal mit Schwalbe

Es bleibt dabei: Bei der Aktie von Pyrum läuft es weiterhin nicht wirklich gut, aber im operativen Geschäft macht der Spezialist für das ökologisch und ökonomisch sinnvolle Recyceln von Reifen stetig weitere Fortschritte. So wurde nun bekannt gegeben, dass die Zusammenarbeit mit dem Fahrradreifenhersteller Schwalbe kräftig ausgeweitet werden soll. 

So sollen ab sofort 70 Prozent aller Reifen aus dem Hause Schwalbe mithilfe von Pyrum rCB hergestellt werden. Die beiden Unternehmen hatten erst vor knapp einem Jahr den weltweit ersten "Kreislaufreifen" vorgestellt. Pyrum wird dabei weiterhin das Recyceln der Reifen übernehmen. Der im Rahmen des Produktionsprozesses zurückgewonnene Ruß wird dann wieder an Schwalbe geliefert, damit der Fahrradreifenhersteller daraus neue Reifen produzieren kann. Unternehmensmeldungen zufolge konnten dadurch bereits 940.000 Fahrradreifen recycelt und dem Kreislauf wieder zugefügt werden. Durch dieses Verfahren kann ohne Qualitätsverlust zu 100 Prozent auf fossilen Industrieruß verzichtet werden und gleichzeitig 80 Prozent CO2-Äquivalent eingespart werden. 

Pyrum-Chef Pascal Klein betonte: "Es ist schön für uns zu sehen, wie unser rCB immer mehr an Bedeutung in der nachhaltigen Reifenproduktion gewinnt. Dass bereits 70 % des Schwalbe Sortiments aus unserem rCB hergestellt werden, beweist nicht nur die Qualität unseres Produkts, sondern zeigt auch, dass mit viel Engagement und Zusammenarbeit Großes erreicht werden kann."

Felix Jahn, Leiter CSR bei Schwalbe, erklärte: "Das ist ein weiterer Meilenstein auf unserem Weg der ökologischen Verantwortung. Durch intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit ist es uns gelungen, auf den Einsatz von rCB umzustellen, ohne dass wir Kompromisse bei Qualität- und Performance der Reifen eingehen müssen. Das ist immer unsere oberste Prämisse beim Einsatz von recycelten Materialien."

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