Diese Entwicklung kann sich durchaus sehen: Die Pyrum Innovations AG hat für das vierte Quartal des abgelaufenen Jahres einen Umsatzanstieg in Höhe von 76 Prozent auf 2,02 Millionen Euro gemeldet. Zudem konnte der Spezialist für das Recyceln von Altreifen weitere wichtige Fortschritte bei der Expansion verbuchen.
Bei den aktivierten Eigenleistungen verbuchte man wie erwartet "mit steigendem Fertigstellungsgrad der Anlagen" einen deutlichen Rückgang von 11,71 auf 7,47 Millionen Euro. Der Verlust weitete sich durch die hohen Aufwendungen für den Ausbau von 9,51 auf 10,88 Millionen Euro aus, sollte aber 2025 wieder deutlich sinken. Das Unternehmen konnte indes durch die Auszahlung von zwei weiteren Darlehenstranchen von BASF sowie der erfolgreich abgeschlossenen Kapitalerhöhung die verfügbare Liquidität von 4,28 auf 11,74 Millionen Euro erhöhen.
Pyrum-Vorstandschef Pascal Klein blickt zurück: „Das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024 waren vor allem durch den Ausbau unseres Stammwerks in Dillingen und den weiteren Personalaufbau zur Umsetzung unseres Roll-out-Plans geprägt. Die Volllasttests an unseren beiden neuen Produktionslinien sowie deren Inbetriebnahme konnten wir inzwischen planmäßig abschließen, so dass die Anlagen nun in den Regelbetrieb übergehen. Insgesamt haben wir in unseren beiden neuen Reaktoren bereits über 1.200 Tonnen Öl produziert und an BASF geliefert. Auch von Continental haben wir die Freigabe zur Belieferung unseres rCB aus den beiden neuen Produktionslinien erhalten. Gleichzeitig setzen wir unsere Investitionen in den Ausbau neuer Standorte in Europa mit unseren Partnern und in unser eigenes Werk in Perl-Besch konsequent fort, um uns als Innovationsführer weiter zu etablieren.“
Es bleibt dabei: Pyrum entwickelt sich weiterhin sehr gut und kommt mit der Expansion seiner innovativen Technologie zum ökologisch und ökonomisch sinnvollen Recycling von Altreifen gut voran. Die Aktie gehört auf die Watchlist von langfristig orientierten Anlegern. Mutige können weiterhin auf ein Erwachen des Small Caps setzen. Der Stoppkurs sollte bei 21,50 Euro belassen werden.