Nachdem Puma zuletzt ziemlich unter die Räder geraten ist, äußern sich vor den Quartalszahlen zwei US-Banken und senken die Kursziele. Besonders die Wechselkursschwankungen dürften sich negativ auf den Gewinn des Sportartikelherstellers aus Herzogenaurach auswirken.
Die US-Bank JPMorgan hat vor den Quartalszahlen das Kursziel für Puma von 50 auf 45 Euro gesenkt, aber die Bewertung auf "Neutral" belassen. Analystin Olivia Townsend gab an, dass sie ihre Prognosen aufgrund aktueller Branchendaten, Expertenkommentare, Aussagen von Konkurrenten und Einzelhändlern sowie Gesprächen mit dem Management von Puma und den jüngsten Wechselkursschwankungen angepasst habe. Dies führte dazu, dass sie ihre Gewinnschätzungen für 2024 und 2025 reduzierte.
Ebenfalls in diese Richtung ging die US-Investmentbank Goldman Sachs. Analyst Richard Edwards erklärte, dass er seine Prognosen für die Währungseffekte im laufenden Jahr aktualisiert habe, was zu gesenkten Schätzungen für das Umsatzwachstum und das operative Ergebnis führte. Das Kursziel für Puma setzte Edwards zwar von 70 auf 66 Euro herab, die Bewertung blieb aber auf "Buy".
Puma ist mit einigen Herausforderungen konfrontiert. Insbesondere die negativen Auswirkungen von Währungsschwankungen belasten die Gewinnaussichten des Unternehmens. DER AKTIONÄR setzt in der Sportartikelbranche weiterhin auf den Platzhirsch Adidas.