Puma hat ein gutes Schlussquartal hingelegt, aber im Gesamtjahr die coronabedingten Lockdowns gespürt. Für das laufende Jahr erwartet der Sportartikelhersteller zunächst weitere Beeinträchtigungen durch die Pandemie, weshalb der Ausblick verhalten ausfällt. Anleger reagieren enttäuscht.
Puma kommt bisher relativ unbeschadet durch die Coronapandemie. Im vierten Quartal stieg der Umsatz währungsbereinigt um neun Prozent auf 1,5 Milliarden Euro. Das EBIT legte um knapp 15 Prozent auf 63 Millionen Euro zu. Das gab der Sportartikelkonzern an diesem Mittwoch bekannt.
Im Gesamtjahr fiel das Ergebnis deutlich hinter das Rekordjahr 2019 zurück. Das EBIT halbierte sich mit 209 Millionen Euro, der Konzerngewinn lag mit 79 Millionen Euro knapp 70 Prozent unter Vorjahresniveau.
Für das laufende Jahr bleibt Puma-Chef Gulden vorsichtig. Er erwartet, dass das erste Quartal sowie auch der Beginn des zweiten Quartals negativ beeinträchtigt werden. In der zweiten Jahreshälfte sollen sich die Geschäfte dann stark verbessern.
Die Börse dürfte 2020 schnell abhaken. Die Zukunft sieht so aus, dass die Leute mehr Sport machen werden, weil sie wegen Corona verstärkt auf ihre Gesundheit achten. Seit Empfehlung des AKTIONÄR vom April liegt die Aktie mit 66 Prozent vorne. Gewinne laufen lassen!