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11.04.2024 Maximilian Völkl

ProSiebenSat.1: Verivox und Flaconi vor Verkauf – Top-Chance für Anleger

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ProSiebenSat.1 Media

Mit Blick auf die bevorstehende Hauptversammlung am 30. April deutet der Vorstand von ProSiebenSat.1 den Verkauf der wertvollen Tochtergesellschaften Verivox und Flaconi an. Damit reagiert der Konzern auf die jüngsten Pläne des Großaktionärs MediaForEurope (MFE), die einer Aufspaltung des Medienunternehmens forderten. An der Börse kommt dies alles gut an.

Geschäftsführer Bert Habets äußerte sich am Mittwoch: „Wir haben die Rentabilität unserer E-Commerce-Unternehmen verbessert und mit Banken einen Verkaufsprozess für zwei unserer größten Assets, Verivox und Flaconi, angestoßen, um maximalen Wert zu generieren.“ Der Manager betonte jedoch, dass Vorstand und Aufsichtsrat die Vorschläge von MFE zur Hauptversammlung ablehnten. Diese würden die Handlungsmöglichkeiten des bayerischen Unternehmens einschränken und keinen Mehrwert für die Aktionäre schaffen.

Die von der Familie Berlusconi dominierte Holding MFE drängt darauf, die Möglichkeit einer Abspaltung des Dating- und E-Commerce-Geschäfts zu prüfen und vorzubereiten. Das Medienunternehmen will die Segmente Dating & Video sowie Commerce & Ventures mit einem eigenständigen Management an die Börse bringen. Dieser Schritt soll es MFE erleichtern, ProSiebenSat.1 zu übernehmen. Die Italiener interessieren sich lediglich für das Kerngeschäft: Fernsehen.

ProSiebenSat.1 Media (WKN: PSM777)

Die internen Machtkämpfe des Medienkonzerns scheinen Anleger wenig zu stören. Im Gegenteil, die Aktie verzeichnet seit Jahresbeginn einen Anstieg um über dreißig Prozent. Sollten die Tochtergesellschaften Verivox und Flaconi an die Börse kommen, könnte das den Kurs von ProSiebenSat.1 weiter beflügeln. DER AKTIONÄR setzt im Hebel-Depot mit einem Turbo-Optionsschein auf steigende Kurse.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Derivate auf ProSiebenSat.1 Media befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ProSiebenSat.1 Media.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Chefredakteur dieser Publikation, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: ProSiebenSat.1 Media.

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