Nach den derben Kursverlusten vom Montag erholt sich die Aktie von ProSiebenSat.1 am Dienstag deutlich, gewinnt am Vormittag über zwei Prozent. Ein Grund: Ein weiterer Insider hat das günstige Kursniveau des führenden deutschen Medienunternehmens zum Einstieg genutzt. DER AKTIONÄR kann das gut nachvollziehen.
ProSiebenSat.1-Aufsichtsratschef Werner Brandt hat ProSiebenSat.1-Aktien im Wert von exakt 90.426,25 Euro erworben. Gekauft hat er bei einem Kurs von 14,47 Euro.
Damit folgt Brandt ProSiebenSat.1-CEO Maximilian Conze. Conze hatte Anfang Mai für knapp eine Million Euro Aktien des Medienkonzerns gekauft. Preis: 13,64 Euro.
Die Anleger reagieren auf das steigende Vertrauen von Vorstand und Aufsichtsrat ebenfalls mit Käufen: Die ProSiebenSat.1-Aktie klettert am Dienstag um 2,3 Prozent auf 15,25 Euro. Damit nähert sich der Titel wieder dem Verlaufshoch von Mitte März bei 15,50 Euro an.
Gelingt das Break, rückt das Hoch von Anfang März bei 16,85 Euro in den Fokus. Wird auch diese Marke überwunden, kann die 200-Tage-Linie in Angriff genommen werden.
Trendwende überfällig
Nach Einschätzung des AKTIONÄR dürfte ProSiebenSat.1 Schritt für Schritt die Unterbewertung gegenüber der Peergroup abbauen. Kursziel: 20 Euro, Stopp: 11,50 Euro.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1.