Die Aktie von ProSiebenSat.1 steht weiter unter Verkaufsdruck. Am Donnerstag fällt der Titel des deutschen Medienkonzerns unter die 13-Euro-Marke. Von der 200-Tage-Linie entfernt sich die Aktie damit weiter. Grund für die heutigen Kursverluste ist ein negativer Analystenkommentar von Warburg Research.
Laut Warburg-Research-Analyst Patrick Schmidt haben die Zahlen von ProSiebenSat.1 für das dritte Quartal die aktuellen Problemfelder des Konzerns unterstrichen. Der Wettbewerb unter den Streaminganbietern nehme weiter zu.
Seine Warnung: Es könnte sein, dass ProSiebenSat.1 noch länger massiv investieren muss.
Die Anleger reagieren verunsichert. Die Aktie fällt um 1,3 Prozent auf 12,94 Euro.
Damit trübt sich das charttechnische Bild weiter ein. Nachdem die Aktie an der 200-Tage-Linie abgeprallt war, ist nun die 50-Tage-Linie gerissen. Nun gilt es, die 100-Tage-Linie zu verteidigen.
Charttechnisch mag es derzeit nicht rosig aussehen. Doch fundamental ist ProSiebenSat.1 eine spannende Investmentstory. Das meiste Negative dürfte im Kurs eingepreist sein. Zudem ist die Aktie im Peergroup-Vergleich günstig zu haben. DER AKTIONÄR setzt auf den Turnaround.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: ProSiebenSat.1.