Procter & Gamble zählt zu den Dauerläufern an der Börse. Egal, ob man die Kursentwicklung oder die Dauer der Dividendenzahlungen betrachtet. Kürzlich ist die US-Aktie auf ein neues Allzeithoch geklettert. Auch der Sprung über die psychologisch wichtige 100-Dollar-Marke steht bei dem Wertpapier unmittelbar bevor.
Im letzten Quartal stagnierte zwar der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bei 17,4 Milliarden Dollar, dank Preiserhöhungen kletterte aber der Gewinn je Aktie um fünf Prozent auf 1,25 Dollar. Kein Wunder, bei starken Markennamen wie Ariel, Pampers, Meister Proper oder Gillette sind die Konsumenten gerne bereit, tiefer in die Tasche zu greifen, und die Wechselbereitschaft auf ein No-Name-Produkt ist, vor allem in Zeiten der aktuell guten Gesamtwirtschaftslage, eher gering. Dementsprechend positiv blickt die Wall Street auf das laufende Geschäftsjahr. Der Umsatz dürfte leicht von 66,8 auf 67,1 Milliarden Dollar steigen, der Gewinn je Aktie von 4,22 auf 4,45 Dollar.
Dividenden-Dauerläufer
Für Anleger lohnt es sich auch, einen Blick auf die Dividende von Procter & Gamble zu werfen. Denn die Aktie ist ein waschechter Dividendenaristokrat – so werden Aktien bezeichnet, die mindestens 25 Jahre die Dividende erhöht haben. Dabei setzt Procter & Gamble eins drauf – der Konzern erhöht die Dividende mittlerweile seit mehr als 60 Jahren. Am Gewinn beteiligt Procter & Gamble seine Aktionäre noch länger. Bereits seit 1890 erhalten diese eine Gewinnausschüttung, und das ohne Unterbrechung. Auf dem aktuellen Kursniveau liegt die Dividendenrendite trotz der jüngsten Aufwärtsbewegung immer noch bei fast drei Prozent.
Basisinvestment
Procter & Gamble zählt zu den absoluten Basisinvestments für jedes gut diversifizierte Depot. Dank der starken Marktstellung dürften die Produkte des Konzerns auch in den kommenden Jahrzehnten in so gut wie jedem Haushalt auf der Welt zu finden sein.