Procter & Gamble hat am Donnerstag vor US-Börsenstart seine Zahlen aus dem vierten Quartal 2022 veröffentlicht. Die Aktie steht rund ein Prozent im Minus, nachdem der Bericht gezeigt hat, dass sich die Volumentrends verschlechtert haben. Zudem ging das organische Volumenwachstum stärker zurück als Analysten erwartet hatten.
Das organische Umsatzwachstum – währungsbereinigt – nahm um fünf Prozent zu. Dennoch sank der Umsatz per Ende Dezember um ein Prozent auf rund 20,8 Milliarden US-Dollar. Grund dafür war der starke Dollar, das Unternehmen bezifferte die Wechselkurseffekte auf sechs Prozent. Auch das Verkaufsvolumen ging um sechs Prozent zurück, was jedoch durch Preiserhöhungen von durchschnittlich zehn Prozent kompensiert wurde. Der Gewinn sank indes auf 1,59 Dollar pro Aktie.
Für das Geschäftsjahr 22/23 zeigt sich das Unternehmen optimistischer und hob die Umsatzprognose leicht an. P&G erwartet ein organisches Wachstum zwischen vier und fünf Prozent. Die Prognose für den Gewinn im Fiskaljahr 2023 liegt bei 1,50 Dollar pro Aktie.
P&G litt im abgelaufenen Quartal vor allem unter der Dollarstärke. Diese sollte jetzt Geschichte sein und das Unternehmen bald wieder reales Wachstum verzeichnen können. P&G bleibt ein Basisinvestment und steht weiterhin auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR.