Im schwachen Marktumfeld ist auch die PowerCell-Aktie weiter zurückgefallen, das Verlaufstief von Ende Februar konnten die Bullen allerdings verteidigen. Zusätzlichen Rückenwind erfährt der Brennstoffzellen-Hot-Stock im heutigen Handel von einer Unternehmensmeldung.
PowerCell hat heute eine Vereinbarung zum Beitritt zum schwedischen Zentrum für Elektromobilität ("Swedish Electromobility Centre", SEC) unterzeichnet. Damit will die Gesellschaft Know-how in Sachen Brennstoffzellentechnologie beisteuern und zu den verstärkten schwedischen Bemühungen innerhalb der Brennstoffzellentechnologie beitragen.
"Wir sind sehr zufrieden mit der Mitwirkung am Zentrum, da es uns sowohl einen Wissenszuwachs als auch die Chance bietet, zu einem besseren Verständnis der Möglichkeiten der Brennstoffzellentechnologie beizutragen. Und wir sprechen nicht nur über Autos, Busse und Lastwagen, sondern auch über Züge, Schiffe und Flugzeuge", so Thomas Tingelöf, Chief Technology Officer bei PowerCell.
"Brennstoffzellen werden eine wichtige Rolle bei der Elektrifizierung des Verkehrssektors spielen, so dass der Beitritt eines führenden Brennstoffzellenunternehmens den Betrieb des Zentrums stärken wird", kommentierte Göran Lindberg, Professor am Royal Institute of Technology und Themenleiter für Energiespeicherung bei der SEC den Beitritt PowerCells.
An der Heimatbörse in Stockholm legt die Aktie heute knapp vier Prozent zu. In der Ausgabe 11/2020 hat DER AKTIONÄR spekulativ ausgerichteten Anlegern geraten, bei Kursschwäche eine neue Position auf PowerCell einzugehen. Wer diesem Rat gefolgt ist, bleibt bei diesem hochspannenden Brennstoffzellen-Player an Bord. Ein Stopp bei 14,50 Euro zur Absicherung ist allerdings Pflicht!