Die Experten von Focus Money erklären, die Porsche Automobil Holding SE hat das operative Geschäft an die Volkswagen AG abgegeben. Dafür hält Porsche nun 50,7 Prozent der Stammaktien von Volkswagen. Die Verkaufszahlen der Marken des Volkswagen-Konzerns sind sehr gut und deuten auf einen Absatzrekord hin. Im ersten Halbjahr 2014 gelang es erstmals in einem solchen Zeitraum mehr als drei Millionen Fahrzeuge auszuliefern. Außerdem sind erste Gerichtsurteile bezüglich der vermuteten Marktmanipulation bei der gescheiterten Übernahme der Volkswagen AG für die Porsche Automobil Holding SE günstig ausgefallen. Trotzdem kostet die Vorzugsaktie 20 Prozent weniger als der Buchwert. Mit einem KGV von 8 für dieses und 7 für nächstes Jahr sowie einer Dividendenrendite von 2,9 beziehungsweise 3,2 Prozent ist die Vorzugsaktie der Porsche Holding im Vergleich zu anderen Automobilfirmen deutlich unterbewertet. Anleger sollten mit einem Kursziel von 100 Euro und einem Stoppkurs bei 65,70 Euro einsteigen.
Börsenwelt Presseschau (Aus gegebenem Anlass: Der vorhergehende Text ist von der genannten Publikation übernommen sowie üblicherweise sinnwahrend gekürzt und verständlicher formuliert. Anmerkungen der Börsenwelt-Redaktion stehen ausschließlich in Klammern und sind mit dem Vorsatz "Anmerkung der Redaktion" gekennzeichnet. Eine Presseschau gibt Texte anderer Presseorgane wieder, ohne deren Sinn zu verändern. Kollege H. G. hat auf folgendes hingewiesen: Die Bezeichnung "endlos laufender Call-Optionsschein" ist nicht korrekt beziehungsweise irreführend, denn Optionsscheine (im strengen Sinne) haben immer eine Laufzeit. Korrekt müsste es "Turbo-Call-Optionsschein" etc. heißen. Im Sinne der leichteren Lesbarkeit behalten wir jedoch die Formulierung "endlos laufender Call-Optionsschein" bei.)
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