Im ersten Quartal lieferte die Porsche Holding solide Zahlen. Der Konzern profitierte von einem Gewinnsprung des Volkswagen-Konzerns. Am Montag notiert das Papier Ex-Dividende.
Im ersten Quartal kletterte der Gewinn der Porsche Holding auf 2,1 Milliarden Euro und damit auf mehr als das Doppelte des entsprechenden Vorjahreswertes. Der größte Anteil stammt dabei aus den Geschäften von VW - das Beteiligungsergebnis an den Wolfsburgern betrug allein 2 Milliarden Euro, doppelt so viel wie im Vorjahr.
Spannung verspricht nach wie vor der geplante Börsengang des Luxusautobauers Porsche: Die Porsche Holding will möglichst im vierten Quartal beim geplanten IPO der Porsche AG wieder direkten Zugriff auf den Sportwagenbauer mit dem Familiennamen erhalten.
Die Analysten trauen der Porsche Holding einiges zu. LBBW-Analyst Frank Biller hat zwar das Kursziel um fünf Euro gesenkt, sieht aber dennoch für die Aktie Potenzial bis 116 Euro.
Nicht ganz so euphorisch ist Jorge Velandia von AlphaValue. Dennoch sieht der Experte die Porsche SE-Aktie erst bei 84,50 Euro als fair bewertet an.
Zum Wochenauftakt eröffnet die Porsche SE-Aktie mit 3,6 Prozent im Minus. Anleger lassen sich dadurch allerdings nicht aus der Ruhe bringen. Das Papier notiert Ex-Dividende. Die Ausschüttung beträgt 2,56 Euro.
Es bleibt dabei: Die Porsche SE-Aktie ist nicht nur eine spannende Wette auf eine positive Zukunft der VW-Strategie, sondern auch auf einen Ausbau des eigenen Beteiligungsportfolios. Neben der Hauptbeteiligung VW hat die Porsche Holding in den letzten Jahren kleinere Investments in Isar Aerospace, Inrix und den mittlerweile börsennotierten 3D-Druck-Spezialisten Markforged sowie dem Lidar-Spezialisten AEVA Technologies getätigt.
Zudem sollte die Porsche Holding SE der größte Profiteur des anstehenden Porsche IPOs sein. Anleger bleiben investiert!