Die Porsche-Aktie setzt ihre Abwärtsbewegung der vergangenen Tage auch heute aufgrund der Dividendenzahlung von 2,31 Euro je Aktie fort. Dies dürfte aber nicht der einzige Grund für den schlechten Wochenstart sein. Auch die Wehen um eine Aussage zum China-Geschäft auf der Hauptversammlung am Freitag dürften den Kurs heute weiter belasten.
Zwar sei die Nachfrage in fast allen Regionen gut ins zweite Quartal gestartet, doch in China sei die Nachfrage nach exklusiven Produkten und auch nach Fahrzeugen marktübergreifend zurückhaltend, sagte Finanzvorstand Lutz Meschke. "Speziell für China gehen wir davon aus: Es bleibt erstmal ausgesprochen anspruchsvoll", sagte Vorstandschef Oliver Blume.
Der Absatzeinbruch in China war neben hohen Kosten für neue Modelle der Hauptgrund für einen Rückgang des operativen Gewinns im ersten Quartal um 30 Prozent. Für den weiteren Jahresverlauf rechnet das Porsche-Management dennoch mit einer besseren Entwicklung und bekräftigte daher die Jahresprognose. Diese sieht einen Umsatz von 40 bis 42 Milliarden Euro und eine Umsatzrendite von 15 bis 17 Prozent vor.
Es dürfte noch einige Zeit dauern, bis die Porsche-Aktie für einen Einstieg wieder interessant wird. Anleger sollten daher die Füße stillhalten.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AG .
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