Der Sportwagenbauer Porsche ist auch im Monat September auf Erfolgskurs geblieben. Die Auslieferungen im letzten Monate stiegen erneut deutlich im Jahresvergleich. Auch bei der Aktie ist der operative Erfolg ablesbar: Nach dem jüngsten Kursrückgang könnte heute wieder ein Kaufsignal generiert werden.
Der Sportwagenbauer Porsche blieb auch im September in der Erfolgsspur. Die Zuffenhausener konnten die Kundenauslieferungen im September 2011 erneut deutlich steigern: Mit weltweit 10.560 verkauften Fahrzeugen erzielte Porsche ein Plus von 37,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. In den ersten neun Monaten dieses Jahres lieferte Porsche insgesamt 90.972 Neuwagen an Kunden aus. Dies entspricht einem Plus von 30,9 Prozent im Vergleich zum selben Zeitraum 2010.
Absatzziel greifbar
"Wir liegen in allen Märkten über den guten Vorjahreswerten und sind mit über 90.000 verkauften Sportwagen per September unserem Absatzziel von 100.000 Einheiten in 2011 sehr nahe. Das spricht für faszinierende Produkte und eine sehr gute Leistung entlang der gesamten Wertschöpfungskette" so Bernhard Maier, Vorstand Vertrieb und Marketing der Porsche AG. Besonders stark war erneut die Resonanz der chinesischen Kunden: Mit 2.146 Auslieferungen erreichte Porsche auf seinem zweitwichtigsten Markt mehr als eine Verdopplung gegenüber September 2010.
Aktuelle Absatzzahlen der Porsche AG:
|
September |
Januar bis September |
||
2011 |
2010 |
2011 |
2010 |
|
Welt |
10.560 |
7.682 |
90.972 |
69.502 |
Europa |
4.133 |
2.963 |
30.638 |
27.474 |
Deutschland |
1.342 |
1.010 |
11.511 |
9.722 |
Nordamerika |
2.337 |
2.137 |
24.602 |
19.211 |
USA |
2.170 |
1.971 |
22.664 |
17.691 |
Asien/Rest der Welt |
4.090 |
2.582 |
35.732 |
22.817 |
China |
2.146 |
1.049 |
19.141 |
10.288 |
Operativ bestens, aber...
Die Zahlen belegen einmal mehr, dass es aus operativer Sicht hervorragend läuft. Dennoch ist die Aktie aufgrund der hohen Prozessrisiken nur eine Halteposition. Aus technischer Sicht hat der Wert zwar ein Kaufsignal generiert, nachdem die 38-Euro-Marke durchbrochen wurde, allerdings macht es angesichts der hohen Schadensersatzklagen mehr Sinn, in die Mutter VW zu investieren.