Porr: Hot Stock liefert ab

Der österreichische Baukonzern Porr hat am Donnerstag solide Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Unter anderem erreicht das EBIT einen Rekordwert. An dem guten Ergebnis sollen auch die Aktionäre in Form einer Dividendenerhöhung beteiligt werden. Der Börsendienst Hot Stock Report hat die Aktie frühzeitig empfohlen.

Konkret erzielte Porr im Jahr 2024 einen Umsatzanstieg um 2,3 Prozent auf rund 6,2 Milliarden Euro. Besonders im Bereich der Infrastruktur (insbesondere beim Tunnelbau) und in Märkten wie Rumänien konnte die Porr zulegen, was den Erlös ankurbelte. Gleichzeitig kletterte die Produktionsleistung um 2,6 Prozent auf 6,7 Milliarden Euro. 

Dank wesentlicher Effizienzverbesserungen sowie Einsparungen beim Materialaufwand und den bezogenen Leistungen Dritter erhöhte sich das EBITDA um sieben Prozent auf rund 369 Millionen Euro. Das EBIT stieg derweil auf einen Rekordwert von 158,4 Millionen Euro. Dementsprechend kletterte der Gewinn je Aktie von 2,21 Euro im Vorjahr auf 2,32 Euro. Die Ergebnisse entsprachen weitgehend den Markterwartungen.

Die Aktionäre können sich nun über einen Dividendenanstieg um 20 Prozent auf 0,90 Euro freuen. Zudem beweist Porr mit dem Zahlenwerk Stärke: Während Österreich laut der neusten Prognose des Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung (WIFO) in diesem Jahr einen BIP-Rückgang von 0,3 Prozent verzeichnen dürfte, wuchs Porr spürbar, obwohl der Konzern rund die Hälfte seines Erlöses in Österreich und der Schweiz erzielt. 

Dank des hohen Auftragseingangs – Ende des Jahres belief er sich auf rund 6,85 Milliarden Euro nach 6,83 Milliarden im Vorjahreszeitraum – blickt Porr zuversichtlich in die Zukunft. Auf Basis des kontinuierlich hohen Auftragsbestands geht der Vorstand für das Jahr 2025 von einer moderaten Leistungs- und Umsatzsteigerung sowie von einer EBIT-Marge von 2,8 bis 3,0 Prozent aus. Das Ziel bis 2030 ist eine EBIT-Marge von 3,5 bis 4,0 Prozent, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Zum Vergleich: 2024 lag die EBIT-Marge bei 2,6 Prozent. 

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