Im Rahmen der Strategie "Scale up" begibt sich der Windparkprojektierer PNE auf Expansionskurs nach Panama. Für einen schnellen Markteintritt haben die Cuxhavener via Tochtergesellschaften fünf Projekte von innoVent Central America übernommen. An der Börse findet die Nachricht Anklang, die AKTIONÄR-Altempfehlung schickt sich erneut an, eine breite Widerstandszone zu überwinden.
Aussichtsreicher Markt für PNE
PNE setze in Panama auf den Markt und die steigende Nachfrage nach Erneuerbaren Energien, heißt es in der Pressemitteilung. „In Lateinamerika sehen wir großes Potenzial für den Ausbau der Erneuerbaren Energien – sowohl bei der Windenergie als auch bei der Photovoltaik. Daher ist dieser Schritt die konsequente Umsetzung unserer Strategie in einer vielversprechenden Region", so Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG.
Mit Panama erschließt PNE einen weiteren interessanten Markt für Projektierer. Insgesamt sind die Cuxhavener damit auf drei Kontinenten und 14 Ländern unterwegs. Bei den genannten Projekten seien wesentliche Schritte zur Genehmigung bereits erfüllt, heißt es. Damit macht PNE den nächsten Schritt in Sachen "Scale up".
Quelle: PNE
Strategie wird Schritt für Schritt umgesetzt
Mit dem Markteintritt in Panama erreicht PNE das 2019er-Ziel "Entwicklung der Projekt-Pipeline in erstem neuen Markt". Auch wenn die AKTIONÄR-Empfehlung als "Hot-Stock der Woche" aus der Ausgabe 20/2018 mittlerweile unter den Stopp gerutscht ist – mit einem anhaltend positiven Newsflow sollte die Aktie wieder in Richtung 3,00 Euro laufen. Dies entspricht aktuell einem Upside-Potenzial von 20 Prozent.
Nicht zu vergessen: Unverändert ist Active Ownership Capital (AOC), ein bekannter aktivistischer Investor, beim Cuxhavener Windpark-Projektierer an Bord. Ohnehin besteht bei PNE latente Übernahmefantasie. In den kommenden Jahren könnte durchaus ein Versorger, der auf Erneuerbare Energien getrimmt ist, den Projektierer schlucken. Derzeit wird das Unternehmen mit rund 190 Millionen Euro an der Börse kapitalisiert. Für Mutige eignet sich der Nebenwert daher unverändert als Depotbeimischung. Ein Stopp knapp unterhalb des 52-Wochen-Tiefs bei 2,10 Euro sichert die Position ab.