Plug Power steigt in den asiatischen Wasserstoffmarkt ein. Hierzu gründet der US-Brennstoffzellenhersteller mit der SK Group ein Joint Venture, um bis 2024 eine Gigafactory mit einer Massenkapazität in Südkorea zu errichten. Dadurch soll mit einem bekannten Partner der Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in Asien vorangetrieben werden.
Die Gigafactory soll inländische und bestimmte überseeische Märkte in Asien beliefern, teilten die Unternehmen am Mittwoch mit. Außerdem wird beabsichtigt, den von der SK Group produzierten Flüssigwasserstoff an rund 100 Ladestationen im ganzen Land zu vertreiben.
Plug Power and South Korea’s SK E&S Form Joint Venture to Accelerate Expansion of Hydrogen Economy in Asian Markets - collaborate on, fuel cell systems, hydrogen fueling stations, electrolyzers & green hydrogen to the Korean and other Asian markets. https://t.co/QDn24lO4Vk pic.twitter.com/N7370TLFV0
— Plug Power Inc. (@PlugPowerInc) October 6, 2021
SK E&S, die Energie-Sparte des südkoreanischen Mischkonzerns, hält der Unternehmensmitteilung zufolge 51 Prozent des Joint Ventures. Plug Power gehören die restlichen Anteile, sprich 49 Prozent.
Beide Unternehmen kennen sich bereits
Neun Monate zuvor hatte die die SK Group 1,5 Milliarden Dollar in Plug Power investiert. Im Rahmen einer Kapitalmaßnahme erwarb die Firmengruppe einen 9,9-prozentigen Anteil an Plug Power (DER AKTIONÄR berichtete). Schon zum damaligen Zeitpunkt beabsichtigten die Unternehmen zusammenzuarbeiten, weshalb die Reaktion der Anleger am Mittwoch verhalten ausfällt.
Das Joint Venture bietet Plug Power interessante Chancen, um auf dem asiatischen Markt Fuß zu fassen. Immerhin handelt es sich bei der SK Group um den fünf größten Mischkonzern in Südkorea. Charttechnisch befindet sich die Plug-Power-Aktie weiterhin in der seit Juli anhaltenden Seitwärtsphase. Die vorgestellte Trading-Chance ist nach wie vor intakt.