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Die Plug-Power-Aktie hat am Donnerstag einen kräftigen Kurssprung aufs Parkett gelegt. Noch kurz zuvor schürte ein Bericht der Shortseller-Plattform Hunterbrook Media Zweifel, ob der Konzern ein milliardenschweres Bundesdarlehen erhalten würde. Nun scheinen die Bedenken zerstreut.
Die Shortseller-Quelle Hunterbrook Meida streute am Mittwoch Gerüchte, dass die Zusage des Energieministeriums für den Zuschuss in Höhe von bis zu 1,7 Milliarden Dollar in Gefahr sein könnte. Plug Power sei möglicherweise nicht in der Lage, genügend Wasser für die geplanten Wasserstoffanlagen zu beschaffen und habe keinen glaubwürdigen Plan für die Rückzahlung des Kredits, argumentierte die Quelle. Zudem sei das Darleihen eine „finanzielle Rettungsleine", da dem Wasserstoffkonzern das Geld ausgehe und der Konkurs drohe.
Andy Marsh, Vorstandsvorsitzender von Plug Power, äußerte sich am Donnerstag zu dem Bericht des Shortsellers. Er wies die Vorwürfe als „unbegründet“ zurück und erklärte, dass das Unternehmen in seinem Kühlverfahren Stickstoff und nicht, wie im Bericht behauptet, Wasser verwende.
Plug Power soll den Zuschuss noch vor Amtsantritt von Donald Trump erhalten. Im dritten Quartal wies der Wasserstoffriese erneut einen hohen Nettoverlust aus und ist entsprechend auf politische Unterstützung angewiesen. Für die Wasserstoffbranche ist der Sieg von Trump jedoch ein großer Nachteil.
Der in Aussicht gestellte Milliarden-Zuschuss sorgt bei den Anlegern für Hoffnung. Plug Power hat in der Vergangenheit aber schon oft mit vollmundigen Versprechen enttäuscht. Aus charttechnischer Sicht gibt es ebenfalls keinen Grund für einen Einstieg. Der Kurs notiert nahe des Widerstands in der Form der 200-Tage-Linie bei 2,60 Dollar und muss diese zunächst nachhaltig überschreiten. Anleger lassen die Finger von der Aktie.
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