Der Wasserstoff-Spezialist Plug Power hat rund um das eigens durchgeführte Symposium mit einigen richtig guten Nachrichten aufwarten können. Darunter sind auch die Joint-Venture-Pläne, die die US-Amerikaner mit Fortescue Future Industries (FFI) in Australien vorantreiben. Dort soll etwas Großes entstehen.
Dem Vernehmen nach haben die Unternehmen eine Absichtserklärung für ein Joint Venture zu gleichen Teilen zum Bau einer Gigafactory im australischen Distrikt Queensland unterzeichnet. Die Fabrik soll eine Fertigungskapazität von zwei Gigawatt besitzen.
In der Anlage sollen dann PEM-Elektrolyseure gefertigt werden, "mit der Möglichkeit, in Zukunft auf Brennstoffzellensysteme und andere wasserstoffbezogene Betankungs- und Speicherinfrastrukturen zu expandieren", heißt es weiter.
Plug-Power-Chef Andy Marsh sieht in den Märkten Australien und Neuseeland "eine große Marktchance". "Wasserstoff-Brennstoffzellen und Elektrolyseure haben eine große Zukunft, da die Welt ihre Emissionen reduziert. Grüne Energie, grüner Wasserstoff, grünes Ammoniak und Brennstoffzellen, die mit grünem Wasserstoff betrieben werden, sind unerlässlich, um einen Planeten mit einem hohen Lebensstandard zu erhalten, der ewig währt", so der Firmenlenker weiter.
Plug Power feuerte in den letzten Tagen aus allen Rohren. Der Deal mit FFI ist nur einer, den das Unternehmen vor Kurzem bekanntgegeben hat. Im Vorfeld des Events ist die Aktie getragen von positiven Analystenstimmen und Spekulationen stark angestiegen, sodass die Aktie am Tag des Symposiums sogar um 5,3 Prozent nachgegeben hat. Die Volatilität dürfte auch künftig hoch bleiben, der interessante Wert eignet sich also weiterhin nur für den risikobewussten Anleger.