Der Elektro-Truck-Bauer Nikola hat bislang nicht glänzen können. Dem rasanten SPAC-Boom folgte ein noch schnellerer Absturz. Nachdem die Nikola-Aktie zuletzt unter dem Radar flog, macht das Wasserstoff-Startup jetzt allerdings mit einer starken Nachricht erneut von sich reden. Das ist gerade bei Nikola los.
Wie Nikola am Donnerstag mitteilte, wird das Unternehmen eine strategische Vereinbarungen mit Bosch für die Brennstoffzellenfertigung eingehen. Diese ermöglichen Nikola den Einbau von Bosch-Brennstoffzellen, die auf ihre Bedürfnisse abgestimmt seien.
Die Montage der Brennstoffzellen-Elektromodule soll gleichzeitig mit der Produktion von Nikolas Brennstoffzellen-Elektro-Lkw Tre im Jahr 2023 beginnen. Bosch liefert dabei Schlüsselkomponenten wie die Brennstoffzellenstapel, den Luftkompressor mit Leistungselektronik und die Steuereinheit mit Sensoren an Nikola.
Reichweite steigt
Während der ab 2023 erhältliche Nikola Tre mit einer Tankladung rund 500 Meilen weit kommen soll, steigt die Reichweite des für die Zukunft geplanten Nikola Two auf 900 Meilen an.An der Börse kam die Nachricht gut an: Die Nikola-Aktie ging am Donnerstag mit einem Plus von 5,8 Prozent bei 11,38 Dollar in den US-Handel. Aus charttechnischer Sicht haben die Papiere damit die 21-Tage-Linie bei 10,04 Dollar überwunden und ein Kaufsignal geliefert. Nächstes Etappenziel ist nun der GD50 bei 12,89 Dollar. Auf der Unterseite fungiert die 9-Dollar-Marke derweil als Unterstützung.
Aus Sicht des AKTIONÄR sollten Anleger weiter einen großen Bogen um die Nikola-Aktie machen. Allenfalls hartgesottene Trader behalten das Zocker-Papier auf der Watchlist.