Die Platow Börse verweist auf die Gewinnwarnung des Vorstands der Continental AG. Demnach würden eventuelle Gewährleistungs-Kosten, Forschungsausgaben sowie mögliche Strafzahlungen aus Kartell-Verfahren belasten. Zudem beeinträchtigten drei Erdbeben in Japan den Auto-Zulieferbetrieb stärker als bislang erwartet. Demnach soll zwar das Konzern-Umsatzziel von 41 Milliarden Euro für das Gesamtjahr erreicht werden, doch die Marge vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll statt des erst im August auf 11,0 Prozent erhöhten Wertes nur 10,5 Prozent betragen.
Nach dieser Meldung gab der Aktienkurs deutlich ab und setzt damit die Ende September begonnene Abwärtsbewegung fort. Die 200-Tage-Linie verläuft viel höher als die derzeitige Notierung und auch das KGV von 20 für das nächste Jahr ist hoch. Die Platow Börse erwartet vor einem Einstieg erst wieder Wachstum von Continental. Anleger sollten demnach abwarten.