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Lithium ist auf der einen Seite ein begehrter Rohstoff, auf der anderen Seite regt sich immer wieder Widerstand seitens der Bewohner in der Nähe solcher Minen. Mit diesem Problem hat derzeit der amerikanische Konzern Piedmont Lithium, ein Lithium-Lieferant von Tesla, zu kämpfen. Hier die Details.
Stein des Anstoßes ist das Projekt in der Nähe der Stadt Charlotte, eine der größten Städte des US-Bundesstaates North Carolina. Diese Mine sollte den amerikanischen E-Autobauer Tesla mit Lithium versorgen. Der Vertrag wurde vor zwei Jahren unterzeichnet und mittlerweile ausgesetzt.
Streitthema Wasserbrunnen
Bei einem wichtigen Treffen vor Ort stieß der Konzern auf jede Menge Skepsis und Ärger bei Beamten der Stadt und bei den Bewohnern. Es besteht weiterhin große Uneinigkeit darüber, inwiefern der Bau der Mine Einfluss auf die zahlreichen Wasserbrunnen in der Gegend haben wird. Piedmont bot den Hausbesitzern finanzielle Hilfe an, falls diese ihr Haus aufgrund der Mine nicht verkaufen können. Ferner sei das Unternehmen bereit, aufbereitetes Wasser nicht in die örtlichen Wasserstraßen einzuleiten. Die Fronten bleiben verhärtet, mit einem positiven Ende ist vorerst nicht zu rechnen.
Bei Piedmont Lithium handelt es sich eher um ein kleines Unternehmen, gerade einmal zwei Aktienanalysten beschäftigen sich mit der Aktie. Das Unternehmen plant mit Jahresumsätzen von knapp 380 Millionen Dollar. Am Mittwoch wurde ein Nettoverlust von 10,64 Millionen US-Dollar generiert, das war gut eine Million mehr als ein Jahr zuvor. Für Anleger gibt es keinen Handlungsbedarf. DER AKTIONÄR findet andere Lithium-Aktien spannender, dazu zählen Albemarle, Allkem, Livent und Lithium Americas.
Piedmont Lithium befindet sich im DER AKTIONÄR Best of Lithium Index. Derzeit höchste Indexgewichtung hat Sociedad Química y Minera de Chile gefolgt von Albemarle und Livent. Mit dem Indexzertifikat WKN DA0AAS können Anleger nahezu eins zu eins an der Entwicklung von neun Lithium-Playern partizipieren.
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