Die Medios AG, ein Spezialist für Specialty Pharma Arzneimittel in Deutschland, hat erfolgreich neue Aktien bei institutionellen Investoren platziert. Die Mittel aus der Kapitalerhöhung in Höhe von insgesamt rund 15,3 Millionen Euro sollen zur weiteren Finanzierung des Wachstums eingesetzt werden. Und dieses fiel bereits zuletzt äußerst stark aus. Nach einem erfolgreichen ersten Halbjahr haben die Berliner ihre Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Der Umsatzausblick wurde von rund 200 auf 230 Millionen Euro erhöht. Die Prognose für das EBT wurde leicht auf eine Zielspanne von 7,0 bis 7,5 Millionen Euro angehoben. Bis 2020 könnte Medios einen Umsatz von mehr als 400 Millionen Euro erwirtschaften. Das EBT sollte sich in diesem Zeitraum mehr als verdoppeln können. Zudem soll der Emissionserlös die Digitalisierung des Specialty Pharma Handels vorantreiben, den weiteren Ausbau des Kundennetzwerkes und Produktangebotes ermöglichen und die Kapitalbasis der Gesellschaft weiter stärken.
Matthias Gärtner, der Finanzvorstand der Medios AG kommentierte: „Wir freuen uns über den hohen Zuspruch der Investoren. Mit den Mitteln aus der Kapitalerhöhung werden wir unseren dynamischen Wachstumskurs konsequent fortsetzen, insbesondere durch den weiteren Ausbau unserer Produktionskapazitäten im Bereich der patientenindividuellen Zubereitungen.“
Im Rahmen der Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital werden insgesamt 1.242.183 neue Aktien ausgegeben und das Grundkapital damit um rund zehn Prozent auf 13.664.019,00 Euro erhöht. Die Aktien wurden im Rahmen eines beschleunigten Platzierungsverfahrens an institutionelle Investoren zu einem Platzierungspreis von 12,30 Euro je Aktie verkauft. Die Kapitalerhöhung war dabei mehr als zweifach überzeichnet.
Nach der starken Rallye im August hat die Aktie von Medios zuletzt eine Verschnaufpause eingelegt. Die derzeitige Konsolidierung bietet noch nicht investieren Anlegern die Chance zum Einstieg. Medios hat sich in einer höchst aussichtsreichen Nische hervorragend positioniert und dürfte vom Trend der personalisierten Medizin überproportional profitieren können.