„Neue Trends nur mit LPKF“ lautete die Überschrift über dem Hot-Stock der Woche in AKTIONÄR-Ausgabe 35/19 vom 21. August. Knapp drei Wochen später notiert die Aktie rund 37 Prozent über dem damaligen Empfehlungskurs von 7,62 Euro. Auf dem heutigen Capital Markets Day hat der Vorstand die Prognosen für 2019 und die Folgejahre angehoben.
„LPKF-Technologie ist in vielen Bereichen nicht mehr wegzudenken. Stabiles Wachstum ist daher selbst in schwierigen Zeiten machbar“, erklärte DER AKTIONÄR bei der letzten Vorstellung der Aktie von LPKF Laser vor knapp drei Wochen. Neben den Vorzügen des führenden Hightech-Laserspezialisten, der viele Trends in den Bereichen Miniaturisierung oder Digitalisierung erst ermöglicht, wurde die konservative Prognose für 2019 thematisiert.
„Für das Gesamtjahr 2019 stellt Witt einen Umsatz zwischen 130 und 135 Millionen Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen acht und zwölf Prozent in Aussicht. Die Prognose erscheint allerdings sehr konservativ, nachdem schon in den ersten beiden Quartalen die Erwartungen übertroffen wurden. DER AKTIONÄR rechnet bei Erlösen von 137 Millionen Euro mit einem EBIT zwischen 16,5 und 17,0 Millionen Euro, das aufgrund der hohen Verlustvorträge fast netto sein sollte. Das wäre ein Gewinn von circa 70 Cent pro Aktie.“
Auf dem heutigen Kapitalmarkttag legte der Vorstand die Messlatte wie erwartet höher. Für das Gesamtjahr wird nun mit Erlösen zwischen 135 und 140 Millionen Euro sowie einer EBIT-Marge im Bereich von zwölf bis 14 Prozent gerechnet. Das entspricht einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern zwischen 16,2 und 19,6 Millionen Euro. Zudem wird in den Folgejahren mit EBIT-Renditen von mehr als 14 Prozent kalkuliert – statt bislang zwölf Prozent.
"Die Prognose erscheint allerdings sehr konservativ, nachdem schon in den ersten beiden Quartalen die Erwartungen übertroffen wurden. DER AKTIONÄR rechnet bei Erlösen von 137 Millionen Euro mit einem EBIT zwischen 16,5 und 17,0 Millionen Euro, das aufgrund der hohen Verlustvorträge fast netto sein sollte. Das wäre ein Gewinn von circa 70 Cent pro Aktie."
Die Aussicht auf eine nachhaltige Verbesserung der Ertragslage kommt bei den Investoren gut an. Nachdem die Aktie seit der Empfehlung Ende August schon deutlich Boden gut machen konnte, legt der Titel heute in der Spitze weitere zwölf Prozent zu. In Summe liegt der Hot-Stock damit bereits rund 37 Prozent im Plus.
Wie geht es weiter? Mit den guten Aussichten im Gepäck, dürfte die Aktie nachhaltig in zweistellige Kursregionen vorstoßen. Dennoch können Anleger, die der AKTIONÄR-Empfehlung gefolgt sind, nach der dynamischen Aufwärtsbewegung auf dem aktuellen Niveau erste Gewinne einstreichen. Der Stopp wird zunächst auf 8,50 Euro nachgezogen, das Ziel auf 12,50 Euro erhöht.