Der Limonaden- und Snackhersteller Pepsico hat die Corona-Krise im zweiten Quartal zu spüren bekommen. Dabei schnitt das Unternehmen jedoch besser ab, als von Experten erwartet worden war. Eine Prognose für das laufende Jahr gibt Pepsico weiterhin nicht ab. Die Aktie legt im frühen US-Handel um zwei Prozent zu.
Zwar sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 3,1 Prozent auf 16 Milliarden Dollar. Analysten hatten im Schnitt jedoch mit einem größeren Rückgang gerechnet. Aus eigener Kraft sanken die Erlöse zudem lediglich um 0,3 Prozent.
Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn sackte dagegen unter anderem wegen höherer Kosten um rund ein Fünftel auf 1,65 Milliarden Dollar ab.
Wegen der hohen Unsicherheiten durch die Pandemie traut sich Pepsico weiter keine Prognose zu. Bereits im April hatte sich das Unternehmen wegen Covid-19 von seinen ursprünglichen Jahreszielen verabschiedet.
Konzernchef Ramon Laguarta verwies nun darauf, dass das Umfeld weiterhin volatil und die Dauer und Langzeitfolgen der Pandemie schwer abzuschätzen seien.
PepsiCo und Coca-Cola waren einst bombensichere Aktien, denn getrunken wird ja bekanntlich immer. Doch seit Corona dürfen Restaurants und Bars nur wenige Gäste bewirten. Das belastet Umsatz und Gewinn bei den Getränkeherstellern. Wann hier wieder Normalität einkehrt, steht in den Sternen. Ein Kauf der Aktie drängt sich damit nicht auf, zumal aktuell etliche Aktien viel besser laufen.
(Mit Material von dpa-AFX)