Das war ein gelungener Auftakt in das Jahr 2024: Der US-Getränke- und Snackkonzern PepsiCo ist überraschend mit einem kleinen Umsatzplus in das Jahr gestartet und hat sich auch auf der Gewinnebene besser geschlagen als am Markt gedacht. So legte das Unternehmen vor allem im Geschäft in Lateinamerika deutlich zu.
Damit konnte PepsiCo den Geschäftseinbruch bei der Haferflockenmarke Quaker Oats in Nordamerika abfedern, die zuletzt mit Produktrückrufen zu kämpfen hatte. Auf dem Heimatmarkt setzte Pepsico zudem etwas mehr mit Softdrinks sowie Snacks seiner Marke Frito Lay um.
Konzernweit stieg der Erlös in den ersten drei Monaten im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent auf 18,25 Milliarden Dollar, wie das Unternehmen in Purchase weiter mitteilte. Währungs- und Portfolio-Effekte herausgerechnet betrug das organische Wachstum drei Prozent. Analysten hatten zuvor weniger auf dem Zettel.
Auch verdiente PepsiCo mehr: Der operative Gewinn kletterte von Januar bis März um mehr als drei Prozent auf gut 2,7 Milliarden Dollar, während der Konzerngewinn um annähernd sechs Prozent auf 2,04 Milliarden Dollar anzog.
CEO Ramon Laguarta zeigte sich mit der Entwicklung zufrieden, auch da PepsiCo vor einem Jahr noch besonders stark gewachsen sei. Auch der Trend bei den zuletzt schwächelnden Produktvolumina habe sich verbessert: Von Januar bis März stagnierten diese nahezu auf Vorjahresniveau.
Der Manager bekräftigte seine Ziele für das Jahr. Demnach sollen die Erlöse im laufenden Jahr organisch um mindestens vier Prozent anziehen. Und der bereinigte Gewinn je Aktie soll im Gesamtjahr gerechnet zu konstanten Währungen um mindestens acht Prozent zulege. Im Auftaktquartal hatte das Plus bei sieben Prozent gelegen, womit man die Markterwartungen ebenfalls übertreffen konnte.
DER AKTIONÄR hält an seiner Einschätzung fest: Die Aktie von PepsiCo bleibt für Dividendenjäger mit einem langen Atem unverändert eine solide Depotbeimischung. Das aktuelle Kursniveau beim Dividendenkönig ist nach wie vor eine gute Einstiegschance. Das Investment sollte weiterhin mit einem Stoppkurs bei 125,00 Euro nach unten abgesichert werden.
Mit Material von dpa-AFX
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