DER AKTIONÄR – Unsere App
Die Peloton-Aktie springt am Freitag zweistellig nach oben. Nach der monatelangen Talfahrt soll ein umfassender Konzernumbau nun den nachhaltigen Turnaround einläuten. Obwohl die Peloton-Aktie jüngst eine deutliche Erholung hinlegte, bleibt DER AKTIONÄR aus diesem Grund allerdings weiterhin höchst skeptisch.
Konkret streicht Peloton 800 Stellen und erhöht gleichzeitig die Preise seine Fitnessgeräte. Zudem wird die Lieferung der Fitnessgeräte und der Kundenservice an andere Unternehmen ausgelagert. Die Maßnahmen teilte der Peloton-Ceo Barry McCarthy in einem Memo an die Belegschaft mit. In den USA soll der Preis für das Peloton+-Bike um 500 auf 2.495 Dollar steigen. Das Laufband Tread wird zukünftig 3.495 Dollar kosten, das sind 800 Dollar mehr als bisher.
Bei den Anlegern kommt die Nachricht über die geplanten Kostensparmaßnahmen gut an: Im US-Handel geht es für die Peloton-Aktie um rund 13 Prozent nach oben. Allerdings sind diese Kursgewinne nur ein schwacher Trost: Auf Sicht der letzten zwölf Monate haben die Papiere rund 88 Prozent an Wert verloren.
Ob Peloton der Turnaround gelingt, steht zweifellos in den Sternen. In der Vergangenheit ergriffenen Maßnahmen hatten bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht, zudem ist es fraglich, ob die Kunden die deutlichen Preissteigerungen mitmachen. Aus Sicht des AKTIONÄR ist die Peloton-Aktie daher derzeit kein Kauf, außerdem gibt es deutlich spannendere Investmentstorys. Anregungen für neue Investmentideen, finden Sie in der aktuellen Ausgabe 33/22 des AKTIONÄR. Diese können Sie hier bequem als E-Paper herunterladen.
