Sie läuft und läuft und läuft. Die Aktie von Peloton zählt zu den Top-Werten 2020 an der Börse. Nach einem Plus von sieben Prozent am Freitag liegt der Titel des Herstellers von Spinningbikes und Laufbändern am Montag vorbörslich schon wieder vorne. Rückenwind erhält Peloton durch eine Studie der Bank of America.
Bank-of-America-Analyst Justin Post sieht in Peloton ein Unternehmen, das eindeutig von den sich ändernden Gewohnheiten der Verbraucher profitiert – und zwar längerfristig. „Die Seitenaufrufe des Unternehmens waren im September ermutigend“, so Post. „Im Jahresvergleich nahmen sie um 197 Prozent zu. Im August war es lediglich ein Plus von 129 Prozent.“
Der Auftragsbestand dürfte noch immer enorm sein, worauf die langen Lieferzeiten hinweisen. Aktuell muss ein Kunde vier bis acht Wochen auf ein Peloton-Bike warten. „Das liegt zwar merklich unter dem Spitzenwert von sieben bis elf Wochen, ist aber immer noch sehr hoch“, so Post. Dies deute auf ein starkes zweites Quartal (endet im Dezember) hin.
DER AKTIONÄR hatte Peloton Anfang April empfohlen und war nach einigen Monaten mit hohen Kursgewinnen ausgestoppt worden. In der vergangenen Ausgabe empfahlen wir Peloton erneut. Bereits jetzt liegt die Aktie mit acht Prozent vorne. Der Aufwärtstrend ist intakt und hat zuletzt noch einmal an Dynamik gewonnen. Laufen lassen!