Das Kursdebakel beim Bezahldienstleister Paypal setzt sich auch an diesem Freitag fort. Die Aktie ist mit einem Minus von rund fünf Prozent einer der größten Verlierer an der Technologiebörse Nasdaq. Aus technischer Sicht ist die Frage nach dem Ende der Abwärtswelle ganz eindeutig zu beantworten.
Durch das Minus an den vergangenen beiden Handelstagen hat Paypal zwei weitere Unterstützungen gebrochen und damit den Bären zusätzliches Futter gegeben. Jetzt kommt es darauf an, nicht auch noch das Julitief von 2020 bei rund 164 Dollar zu unterschreiten.
Sollte aber auch diese Unterstützung gebrochen werden, scheint ein Absturz bis 150 Dollar programmiert. Die nächste massive Auffangzone wartet allerdings erst bei 140 Dollar. Dort liegt die obere Kante eines Aufwärtsgaps, das die Aktie im Mai 2020 aufgerissen hatte. Die untere Kante liegt zehn Dollar tiefer und markiert den Worst Case, falls sich der Absturz fortsetzen sollte.
Die Kursentwicklung der Paypal-Aktie lässt momentan keinen Einstieg zu. Es droht ein weiteres Verkaufssignal und noch tiefere Kurse. Anleger sollten nicht ins fallende Messer greifen.