PayPal hat am Mittwoch bekannt gegeben, dass "Tap to Pay" auf der Mobile-Payment-App Venmo bald für Geschäftskunden in den USA verfügbar sein wird. Dadurch können die Kunden kontaktlose Zahlungen direkt auf ihren Android-Smartphones akzeptieren – ohne zusätzliche Hardware oder Vorab-Kosten.
Da immer weniger Verbraucher Bargeld mit sich führen, sind kleine Unternehmen stärker als je zuvor darauf angewiesen, Kartenzahlungen anzunehmen. Dennoch sind viele kleine Unternehmer nicht darauf vorbereitet, sich auf dieses neue Konsumverhalten einzustellen. Fast 80 Prozent der Käufer haben kontaktlose Zahlungen bereits für einen Kauf verwendet, aber bisher mussten kleine Unternehmen Kartenlesegeräte bezahlen und verwalten, um diese Erwartung der Verbraucher zu erfüllen. Das soll sich nun mit der Einführung der Tap-to-Pay-Technologie ändern.
Mit Tap to Pay über Venmo können kleine Unternehmen in den USA innerhalb weniger Minuten kontaktlose Karten und digitale Geldbörsen direkt auf ihren Mobilgeräten akzeptieren, ohne anfängliche Kosten oder zusätzliche Hardware. Benutzer von Venmo-Geschäftsprofilen können sowohl ihre Venmo- als auch ihre Kartenzahlungstransaktionen direkt in der Venmo-App verwalten und sämtliche Gelder in ihrem Venmo-Konto abwickeln, um den Betriebsablauf zu optimieren und den Cashflow zu verwalten.
"Tap to Pay ist der letzte Meilenstein bei der Demokratisierung von Kartenzahlungen vor Ort, bei dem Benutzer in wenigen Minuten Kartenzahlungen ohne Einrichtungskosten akzeptieren können", sagte Ed Hallett, Produktleiter Microbusiness bei PayPal. "Wir ermöglichen Millionen von Unternehmen, die Venmo und PayPal Zettle nutzen, den Zugang zu dieser Funktion, um den Umsatz mit reibungslosen Zahlungsoptionen zu steigern."
Mit der neuen Funktion will Paypal seinen Kundenstamm ausbauen und die operative Trendwende schaffen, was der Aktienkurs auch technisch widerspiegelt. Anleger spekulieren mit dem Kauf auf einen Turnauround.