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Paypal: Eine gute und eine schlechte Nachricht für Bitcoin-Fans

Paypal: Eine gute und eine schlechte Nachricht für Bitcoin-Fans
Foto: Paypal
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Nikolas Kessler 12.02.2021 Nikolas Kessler

Der Online-Bezahldienst Paypal hat seine Plattform bereits im vergangenen Jahr für Bitcoin und Co geöffnet und bietet über die App Funktionen für Handel und Aufbewahrung von ausgewählten Kryptowährungen an – zumindest für Nutzer in den USA. Doch nun läuft die internationale Expansion an. In einem anderen Punkt bremst das Unternehmen jedoch.

Als erster Land außerhalb des Heimatsmarktes sollen auch Paypal-Nutzer in Großbritannien in den Genuss des neuen Krypto-Features kommen – und zwar bereits „in den kommenden Monaten“, heißt es in übereinstimmenden Medienberichten. Bereits in der Vorwoche hatte Paypal-CEO Dan Schulman außerdem angekündigt, die Krypto-Funktion noch vor dem Ende des zweiten Quartals 2021 in die Payment-App Venmo integrieren zu wollen.

Die digitale Wallet kann bislang ebenfalls nur in den USA genutzt werden, doch auch hier plant Paypal die Expansion: Bis zum Jahr 2026 soll Venmo mitsamt dem Krypto-Feature ebenfalls international ausgerollt werden.

In den USA können die Nutzer seit November 2020 über die Paypal-App ausgewählte Kryptowährungen wie etwa Bitcoin handeln und aufbewahren. Damit hat der Payment-Konzern absolut den Nerv der Zeit getroffen. Die neue Funktion habe „die Erwartungen übertroffen“, sagte Schulman beim Earnings-Call in der Vorwoche. Paypal investiere daher „signifikant“ im Bereich Blockchain, Digitalwährungen und Kryptowährungen.

Cash als „strategische Waffe“, nicht für Bitcoin-Investments

Das bezieht sich jedoch in erster Linie auf die Entwicklung entsprechender Produkte und Dienstleistungen für die Paypal-Nutzer. Bitcoin als Finanzinvestment ist die Bilanz aufzunehmen – wie zuletzt Tesla oder der Paypal-Rivale Square – sei indes nicht geplant.

Paypal werde Firmengelder eher nicht in finanzielle Anlegen in diesem Bereich stecken, sondern wolle von den Wachstumschancen profitieren, sagte Finanzchef John Rainey in einem Interview bei CNBC. Man wolle den deutlich wachsenden Cash Flow als „strategische Waffe“ nutzen, pflichtet im Schulman bei und spricht in dem Zusammenhang von weiteren Übernahmen sowie Ausschüttungen an die Aktionäre.

Paypal (WKN: A14R7U)

Mit dem wachsenden Engagement im Kryptomarkt trägt Paypal seit Ende 2020 zur Rallye bei Bitcoin und Co bei. Doch auch der Paypal-Aktie selbst beschert der Vorstoß in den neuen Mega-Markt kräftigen Rückenwind. Am Donnerstag hat sie ein neues Allzeithoch markiert – genau wie der Bitcoin. DER AKTIONÄR rechnet bei beiden mit einer Fortsetzung der dynamischen Aufwärtsbewegung und behält sie auf der Kaufliste.

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Autor Nikolas Kessler ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Bitcoin.

Aktien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "AKTIONÄR Depot" von DER AKTIONÄR.

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