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Paragon-Aktie: Über 100 Prozent plus seit dem Tief – lohnt sich noch der Einstieg?

Paragon-Aktie: Über 100 Prozent plus seit dem Tief – lohnt sich noch der Einstieg?
Foto: Börsenmedien AG
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Jochen Kauper 14.03.2019 Jochen Kauper

Die Aktie von Paragon hat sich in den letzten Wochen deutlich von ihren Tiefstständen erholt. Von knapp unter 15,00 Euro ist das Papier bis auf 31,00 Euro geklettert. Die bevorstehende Expansion scheint zu fruchten. Im Gewerbepark Hagen wird ein Neubauprojekt umgesetzt: Zunächst für die Paragon movasys GmbH, dann für Voltabox. Darüber hinaus konnte Paragon mit den Zahlen für das Jahr 2018 die Skeptiker überzeugen.

Starker Ausblick

Nach vorläufigen, ungeprüften Zahlen lag das Umsatzplus bei 50,1 Prozent auf 187,4 Millionen Euro. Die EBIT-Marge lag bei 8,1 Prozent geführt. Und auch der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr kam gut an. Trotz des schwierigen Marktumfelds in der Automobilindustrie, strebt Paragon einen Umsatz zwischen 230 bis 240 Millionen Euro an (einem Plus von 25 Prozent). Die EBIT-Marge wird bei 8,0 Prozent erwartet.

Für das Wachstum sollen vor allem die Bereiche Sensorik und Digitale Assistenz im Bereich Automotive sorgen. Hinzu kommt die erfolgreiche Tochter Voltabox. Die Elektromobilität nimmt immer mehr Fahrt auf. Deshalb erwartet Voltabox ein Umsatzplus zwischen 60 und 70 Prozent. Der Umsatz wird in einer Bandbreite zwischen 105 bis 115 Millionen Euro erwartet. Zu Erinnerung: Paragon hält noch immer 60 Prozent der Anteile an Voltabox.

Stimmung hellt sich auf

Zuletzt war die Stimmung unter den Paragon-Aktionären nicht sonderlich gut.  Vor allem die Umstellung auf eine KGaA, eine Kommanditgesellschaft auf Aktien, kam bei den Anteilseignern nicht gut an.

Umsatz der Paragon AG (in Millionen Euro):

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Jetzt geht der Blick nach vorne: Paragon hat im Gewerbepark Hagen – ein rund 17 Fußballfelder großes Areal – ein großes Neubauprojekt geplant hat. Zunächst für die Paragon movasys GmbH (Karosserie-Kinematik; Fahrzeug-Aerodynamik), dann für Voltabox (Hochleistungsbatteriesysteme). Im dritten Schritt wird dann die neue Firmenzentrale entstehen.

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Paragon bringt derzeit knapp 140 Millionen Euro auf die Börsenwaage. Und das bei einem geschätzten Umsatz im Jahr 2019 von 240 Millionen Euro und einer Marge von knapp acht Prozent. Nicht schlecht für einen Autozulieferer in einem aktuell sehr anspruchsvollen Marktumfeld. Dennoch sollte die Aktie noch Potenzial nach oben haben. Nicht nur aufgrund der Tochterfirma Voltabox ist Paragon in einem spannenden Markt gut positioniert.

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