Die Aktie von Paragon setzt ihre Kletterpartie fort. Die Zahlen für das erste Quartal waren ok, rechtfertigen aber nicht unbedingt diesen rasanten Anstieg. Die Anleger setzen vielmehr auf einen Börsengang der erfolgreichen Tochterfirma Voltabox.
Eine ähnliche Entwicklung gab es vor einigen Monaten bei MBB. Nach der Bekanntgabe, die Tochter Aumann an die Börse zu bringen, legte das Papier fast 200 Prozent zu.
Die Aktie von Paragon ist in den letzten Wochen bereits hervorragend gelaufen. Das Kursziel von DER AKTIONÄR von 70 Euro wurde bereits erreicht. Was ist noch drin?
Vielversprechende IPOs
Aller Voraussicht nach wird Paragon seine Tochterfirma Voltabox bald an die Börse bringen. Das sorgt für großes Interesse an der Paragon-Aktie.
Bei beiden letzten IPOs im E-Mobility-Bereich (Aumann, IBU-Tec) werden aktuell Umsatzmultiple von mehr als 5 aufgerufen. Entwickeln sich die Umsätze von Voltabox wie geplant, könnten 2018 rund 48 Millionen Euro erlöst werden. Damit wäre es durchaus möglich, dass bei einem Börsengang von den IPO-Banken eine Bewertung von 100 Millionen Euro oder sogar einen Tick mehr aufgerufen wird. Knackig, keine Frage, aber in der derzeitigen Börsenphase durchaus realistisch.
Aktie steigt weiter
Der Aufwärtstrend ist intakt. Anleger geben kein Stück aus der Hand. Der Stoppkurs wird von 47,50 Euro auf 61,50 Euro angehoben. Das neue Kursziel beträgt 75 Euro.