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Paragon-Aktie: Selbst fahrende Autos, Car-Sharing und Elektromobilität - 90 Euro sind drin

Paragon-Aktie: Selbst fahrende Autos, Car-Sharing und Elektromobilität - 90 Euro sind drin
Foto: Börsenmedien AG
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Jochen Kauper 29.12.2017 Jochen Kauper

Nur knapp 20 Kilometer von Paderborn entfernt liegt der Stammsitz von Paragon: Delbrück. Mit seinen 30.000 Einwohnern nicht unbedingt eine Metropole. Für Paragon-Chef Klaus Dieter Frers aber genau richtig, um in Ruhe zu arbeiten, Ideen zu sammeln, und neue, spannende Produkte zu kreieren. Sein letzter großer Deal war die Paragon-Tochterfirma Voltabox.

Erfolgreiches IPO

Nach dem erfolgreichen Börsengang von Voltabox wird sich Frers in Zukunft wieder verstärkt um die Muttergesellschaft Paragon kümmern. Die Ausgangslage könnte für den Autozulieferer spannender nicht sein: Themen wie Elektromobilität, selbst fahrende Autos, Car-Sharing oder Leichtbau sind en vogue. Im Bereich Car-Sharing hat sich Paragon bereits positioniert. Zur Steuerung ganzer Carsharing-Flotten haben Frers und sein Team eine Hard- und Software entwickelt, die Anfang 2018 in Serie gehen wird.

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Luftgütesensoren für China

Spannend ist auch der Bereich Luftgütesensoren. Diese stellen schädliche Gase in der Außenluft fest und verhindern das Eindringen der Schadstoffe in den Innenraum des Autos. Gebraucht werden die Teile vor allem in China. Hier ist die Schadstoffbelastung besonders hoch. In Peking zum Beispiel herrschen im Jahresmittel 90,1 Mikrogramm pro Kubikmeter (Jahreshöchstwert 646 Mikrogramm pro Kubikmeter) vor. Zum Vergleich: In der hoch belasteten Innenstadt Stuttgarts werden zum Teil 52 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen.

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Autonomes Fahren ist en vogue

Trendy ist auch der Bereich selbstfahrende Autos. Paragon arbeitet hier an neuen Lösungen: etwa die Erkennung des Fahrerzustands inklusive der Weitergabe sowie Verarbeitung der Daten. Auch sind weitere Zukäufe für Paragon-Chef Frers durchaus ein Thema.

Fazit: Nach dem Börsengang der Paragon-Tochter Voltabox ist aus der Aktie etwas Phantasie entwichen. Die Konsolidierung ging exakt bis zur wichtigen 200-Tage-Linie bei 66,08 Euro. In den letzten Wochen hat das Papier wieder Fahrt aufgenommen. Im Bereich zwischen 75,00 Euro und 77,50 Euro stellen Anleger einen Fuß in die Tür. 90 Euro plus X sind im Jahr 2018 durchaus drin. Stoppkurs: 67,50 Euro.

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